In Gimbweiler startet Solar-Dorfwärme

Solarthemen+plus. Mit einem feierlichen ersten Spatenstich ist heute das dritte Solar-Bioenergie-Dorfwärme-Projekt in Rheinland-Pfalz in der Gemeinde Gimbweiler an den Start gegangen.

Mehr als 80 Gebäude, darunter eine Sporthalle und ein Mehrgenerationenhaus, sollen noch in diesem Jahr mit Wärme aus zwei Hackschnitzelkesseln und einer großen Solarthermieanlage versorgt werden. Der Staatssekretär des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums, Thomas Griese, machte deutlich, dass die Kommune im Landkreis Birkenfeld mit der Wärmewende den konsequenten nächsten Schritt ihrer sektorenübergreifenden Energiewende gehe: „Hier in Gimbweiler wird der Strom aus vier Windrädern gewonnen; die Straßenbeleuchtung wurde auf energiesparende LED-Leuchten umgerüstet. Außerdem gibt es eine Photovoltaik-Freiflächenanlage, die zu zwei Dritteln auf Gemeindegebiet steht. Auch im Bereich der Mobilität geht die Gemeinde durch die vorgesehene Einrichtung einer öffentlichen Ladesäule und die Anschaffung eines kommunalen Elektrofahrzeugs vorbildlich voran.“ Rund 20 Prozent der Wärme sollen von einer Solarkollektoranlage geliefert werden, während der Rest aus dem Holz umliegender Wäldern stammt. Nach Neuerkirch-Külz und Ellern wird Gimbweiler die dritte Kommune in Rheinland-Pfalz sein, die eine derartige Anlage realisiert.

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