Neues Labor für Wasserstofftechnologie

Hauptlabor des ZBT (Foto: www.eventfotograf.in / ©JRF e.V.)
Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT), ein An-Institut der Universität Duisburg Essen, kann fünf Millionen Euro in das "HyTechLab4NRW", das integrierte Labor für Wasserstofftechnik in Nordrhein-Westfalen, investieren.

Mittel des Landes und der Europäischen Union machen dies möglich. Ziel des Instituts sind praktische Tests, die Fragen zur Sicherheit, Qualität oder Energieeffizienz und zu den Schnittstellen und Wechselwirkungen mit Komponenten beantworten sollen. Denn Wasserstoff gilt als wichtiger Baustein für die hiesige Industrie. Noch ist er aber nicht als Kraftstoff, Energieträger oder chemischer Rohstoff etabliert.

Mit dem Ausbau der Labor- und Messtechnik stellt sich das ZBT dieser Herausforderung. Bereits jetzt entwickelt es ein umfangreiches Testfeld, um die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff und die Betankungstechnik von Fahrzeugen zu erproben. Mit dem neuen Labor kann das Institut laut eigener Aussage zusätzlich wesentliche Forschungsbereiche abdecken und neue Werkstoffe und funktionale Oberflächen entwickeln.

Künftig können Brennstoffzellen und Anlagenkomponenten im größeren Leistungsbereich, zum Beispiel für Mobilitäts- oder Energieversorgungsanwendungen, untersucht werden. Die Umbauten sollen 2021 abgeschlossen sein.

20.5.2019 | Quelle: Universität Duisburg Essen | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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