Windkraft bricht weiter ein
Solarthemen+plus. Eine Auswertung der jüngsten EEG-Ausschreibungsrunde für Windkraftanlagen durch die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) zeigt, dass die Krise der Branche immer bedrohlichere Züge annimmt.
Jürgen Quentin von der FA Wind erläutert: „Zum Gebotstermin 1. Mai 2019 wurde nach unseren Berechnungen nicht einmal 20 Prozent des teilnahmeberechtigten Leistungsvolumens geboten. Entsprechend unterzeichnet blieb die Runde: Lediglich 270 MW bzw. 42 Prozent des ausgeschriebenen Volumens (650 MW) konnte die Bundesnetzagentur bezuschlagen – auch das ein neuer Negativrekord! Südlich der Mainlinie ist die Auktionsbeteiligung fast komplett zum Erliegen gekommen: Eine einzige der 68 bezuschlagten Windturbinen ist unterhalb des Netzengpasses (in Bayern) geplant. Bürgerenergiegesellschaften offerierten lediglich drei Anlagen in der Mai-Auktion.“
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