Schneller EE-Ausbau mittels Netz-Tuning

Solarthemen 516. Eine Studie im Auftrag der Deutschen Offshore-Stiftung soll belegen, dass der Ausbau der erneuerba­ren Energien durch Netzoptimierung beschleunigt werden kann und zumindest bis 2025 dafür kein Neubau von Stromleitungen notwendig sei.

Die Studie von WP&More Consulting und der Rechtsanwaltskanzlei GGSC belegt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland nicht wegen verzögertem Netzausbau gebremst werden muss. „Neben den Vorteilen eines verstärkten Einsatzes von Freileitungsmonitoring und Phasenschiebertransformatoren zeigt die Analyse insbesondere, dass durch die Kombination dieser Techniken mit einem Online-Assistenzsystem zur Unterstützung der Netzbetriebsführung noch enorme Optimierungspotenziale zu heben sind“, erklären die Auftraggeber.

Um die Klimaziele der Bundesregierung für 2030 von 65 Prozent Erneuerbaren Energien am Stromanteil zu erreichen, ist gegenüber heute ein weitaus stärkerer Ausbau der erneuerbaren Energien notwendig. Dennoch hat die Bundesregierung den weiteren Ausbau in den letzten Jahren gezielt verlangsamt und begründet dies insbesondere mit fehlendem Netzausbau und vermeintlich gefährdeter Netzstabilität.

Text: Guido Bröer

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