Singulus mit Gewinnwarnung
Weil sich ein Auftrag für eine Produktionslinie für Dünnschichtsolarmodule verzögert, hat der Vorstand der Singulus Technologies AG seine Prognose für Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr zurückgenommen.
Wie das Unternehmen mitteilte, führt die verzögerte Auftragserteilung in das vierte Quartal 2019 dazu, dass die für das Geschäftsjahr 2019 kommunizierten Ziele für den Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nicht mehr erreicht werden können.
Ursprünglich hatte das Unternehmen mit einem Anstieg der Umsatzerlöse innerhalb einer Bandbreite von 135 Millionen bis 155 Millionen Euro gerechnet. Das EBIT war innerhalb einer Bandbreite von sechs bis elf Mio. Euro erwartet worden.
Bei dem Auftrag handelt es sich um den Ausbau der Produktionskapazitäten für Dünnschichtsolarmodule auf Basis von Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS) in China durch die CNBM Group aus Peking. Der chinesische Staatskonzern habe Singulus darüber informiert, dass die Unterzeichnung der Verträge voraussichtlich erst im vierten Quartal 2019 erfolgen soll. Mit der dann zu erwartenden Unterzeichnung der Verträge werde die einhergehende Anzahlung fällig.
Die durch CNBM errichtete CIGS Fabrik in Bengbu, China, sei mit der erfolgten ersten Ausbaustufe in der Lage, den angestrebten monatlichen Ausstoß zu erreichen. Positiv seien die Aussagen seitens CNBM im Hinblick auf den weiteren Ausbau der CIGS Aktivitäten in China gewesen. Die Fabrik in Meishan soll in den kommenden Monaten wie erwartet in Betrieb genommen werden. Für die folgenden CIGS Fabriken in China sehe der Kunde einen Aufbau wie geplant. Auf Basis erster, laufender Gespräche werde zusätzlich die Nachfrage nach baugleichen Fabriken für CIGS Solarmodule in weiteren asiatischen Ländern erwartet.
9.9.2019 | Quelle: Singukus Technologies AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH