Kioto Photovoltaics verdoppelt Kapazität der Produktionslinie für Photovoltaik-Module

Zu sehen ist der Produktionsstandort von Kioto Photovoltaics in St. Veit in Kärnten.Foto: Kioto Photovoltaics GmbH
Kioto will die gebäudeintegrierte Photovoltaik weiterentwickeln.
Der österreichische Photovoltaik-Modul-Hersteller Kioto Photovoltaics GmbH investiert gemeinsam mit dem Vertriebspartner Sonnenkraft GmbH 8,5 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionslinie auf 340 MW am Hauptsitz in St. Veit in Kärnten. Ziel ist die Spezialisierung hin zur gebäudeintegrierten Photovoltaik.

Sonnenkraft blickt auf 30 Jahre Erfahrung in der Solarbranche zurück. Heute bietet das Unternehmen ein Gesamtsortiment rund um die Bereiche Wärme, Wasser, Strom und beschäftigt 200 Mitarbeiter an zwei Produktionsstandorten. Bereits seit 2005 fertigt Kioto Photovoltaics Photovoltaik-Module, ist eigenen Angaben zufolge Marktführer in Österreich und vertreibt seine Produkte in ganz Europa. „Durch die Coronakrise erlebt der Absatz heimisch gefertigter Photovoltaik-Module aktuell eine Renaissance. Die Konsumenten achten mehr denn je darauf, woher die Produkte kommen und investieren lieber in Technologie vor Ort, als Produzenten aus Übersee zu unterstützen“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

8,5 Millionen Euro Gesamtinvestition

Die beiden Unternehmen Sonnenkraft und Kioto Photovoltaics investieren derzeit 8,5 Millionen Euro am Standort St. Veit in den Aufbau einer neuen Produktionslinie für Photovoltaik-Module. Die Kapazität des Werks wird damit fast verdoppelt. Von 180 Megawatt auf 340, das entspricht der Produktion von 3000 Modulen pro Tag.

Bei der Investition in die neue Produktionslinie steht für die Unternehmen daher nicht nur die Kapazitätserweiterung sondern vor allem auch die Weiterentwicklung des Produktprogramms hin zu diesen optisch ansprechenden Photovoltaik-Modulen im Vordergrund. Das Ziel ist eine Weiterentwicklung der gebäudeintegrierten Photovoltaik, bei der PV-Module in Gebäudefassaden, Terrassen, Carports, Überdachungen, oder Indachlösungen integriert werden.

Neue Märkte erschließen

Mit dem Ausbau der gebäudeintegrierten Photovoltaik will Sonnenkraft neue Zielgruppen wie Fassadenbauer, Glas verarbeitende Unternehmen, Architekten und Planer erschließen und so seine Marktstellung im In- und Ausland weiter festigen. Das Unternehmen will sich nachhaltig als Spezialist für gebäudeintegrierte Photovoltaik etablieren und damit seine Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft sichern.

20.5.2021 | Quelle: Sonnenkraft | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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