Trianel EE erwirbt Solarpark in Sachsen-Anhalt

Ein Freiflächen-Solarpark auf grüner WieseFoto: Steag SENS
Neuzugang für Trianel EE: der Solarpark Luebars.
Die Trianel Erneuerbare Energien baut ihr Portfolio an PV-Kraftwerken weiter aus. Für das Neuprojekt in Sachsen-Anhalt mussten Werfergranaten aus dem II. Weltkrieg beseitigt werden.

Die Trianel Erneuerbare Energie GmbH & Co. KG (TEE) erwirbt mit dem Solarpark Lübars eine weitere Photovoltaik-Freiflächenanlage in Sachsen-Anhalt. Wie die Stadtwerke-Kooperation mitteilte, vergrößert sie damit ihr Solar-Portfolio auf mehr als 59 Megawatt Spitzenleistung (MWp). Neben dem Solarpark Uchtdorf ist der PV-Park in Lübars bereits das zweite Projekt der TEE im Bundesland Sachsen-Anhalt. Das Erneuerbare-Energien-Portfolio der TEE erhöht sich durch die Anlage ferner auf insgesamt rund 255 MWp.

„Mit dem Solarpark Lübars haben wir erneut einen attraktiven Standort für unser Stadtwerke-Portfolio gesichert und diversifizieren das Gesamt-Portfolio weiter. Rund 26 Prozent unseres Portfolios besteht derzeit aus PV-Freiflächenanlagen und weitere Projekte sind in Planung“, stellt Dr. Markus Hakes, Geschäftsführer der Trianel Erneuerbaren Energien GmbH & Co. KG fest.

Der rund 30 Kilometer östlich von Magdeburg gelegene Solarpark ist seit Juli in Betrieb. Die Anlage besteht ferner aus 17.694 Solarmodulen mit einer Leistung von rund 7,9 MWp. Der Park wird zudem jährlich rund 8,8 Millionen kWh klimafreundlichen Strom erzeugen. Standort des 7,3 Hektar großen Solarparks ist eine Fläche zwischen einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr und einer aktiven Bahnlinie.

Kampfmittelbeseitigung nötig

Vor Baubeginn auf der brach liegenden ehemaligen Ackerfläche ergaben ferner Bodenuntersuchungen das Vorliegen diverser Kampfmittel unter den Zufahrtswegen. Die Untersuchungen förderten 488 Werfergranaten zutage. „Die nötige Kampfmittelbefreiung war eine neue Herausforderung und trägt zur nachhaltigen Nutzung der Fläche bei“, sagt Peter Grzyb, Projektleiter bei Trianel.

Zusätzlich zu der Kampfmittelbeseitigung wird die Gemeinde Möckern auch finanziell von der Solaranlage profitieren. Gesetzesänderungen ermöglichen dem Solarparkbetreiber, die Gemeinde mit einer Zuwendung von bis zu 0,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde an den Erträgen des Parks zu beteiligen. Planung, Bau und Inbetriebnahme des Solarparks erfolgten ferner in Zusammenarbeit mit der Trianel Energieprojekte GmbH & Co. KG und der STEAG Solar Energy Solutions GmbH (SENS).

15.12.2021 | Quelle: Trianel | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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