Photovoltaik-Software Archelios Suite: Neuerungen bei 3D-Modellierung und für Leistungsoptimierer

Die neue Version der Photovoltaik-Software Archelios Suite bietet dem Planer nun eine integrierte 3D-Modellierung.Foto: Martin Vonka / stock.adobe.com
Die neue Version der Photovoltaik-Software Archelios Suite bietet dem Planer nun eine integrierte 3D-Modellierung. Zudem werden bei Planungen mit Leistungsoptimierern anhand der Herstellerdatenbank die Eigenschaften am Ende des Strings geändert.

Trace Software hat eine neue Version der Photovoltaik-Software Archelios Suite herausgebracht. Diese Software-Suite, die aus den Tools Archelios PRO und Archelios CALC besteht, soll die komplette Verwaltung eines Photovoltaikprojekts, von der Projektanalyse bis hin zur Installation der PV-Anlage ermöglichen. In dieser Version sind die Neuerungen laut Unternehmen vor allem auf die 3D-Modellierung in Archelios PRO und die Integration der Leistungsoptimierer in Archelios CALC konzentriert.

Mehr Möglichkeiten für die 3D-Modellierung in Photovoltaik-Software Archelios

Die in die Webschnittstelle integrierte Funktion für die 3D-Modellierung ist eine der großen Neuerungen von Archelios PRO. Für die Planer:innen ist diese Lösung vorteilhaft, weil sie 3D-Projekte in einer einzigen Bedienoberfläche verwalten können, ohne umfassende Kenntnisse mit Softwarelösungen wie SketchUp oder Revit zu benötigen.

Dank dieser neuen Funktion integriert Archelios PRO alle erforderlichen Tools zum Realisieren einer PV-Anlage: Standortbestimmung, Anzeige des Solarkatasters, Modellierung der Nahverschattungen, Auslegung der Solarmodule, Dimensionierung der Wechselrichter sowie Berechnung des P50- und P90-Werts.

Auch wenn die Photovoltaik-Software Archelios PRO ein Tool mit seiner eigenen integrierten 3D-Funktion ist, positioniert es sich weiterhin als offenes Planungstool. Damit können die Softwarebenutzer:innen an anspruchsvollen Projekten arbeiten, bei denen es notwendig ist, Berechnungen für die Struktur und den Erdbau vorzunehmen sowie ein komplexes Relief zu berücksichtigen. Dafür gibt es Plug-ins für SketchUp und Revit. Diese zwei Plug-ins ermöglichen den Benutzern, die „eingehende“ Modellierung eines Projekts durchzuführen. Mit SketchUp können die Gebäude und Nahverschattungen detailliert abgebildet werden. Damit ist es auch möglich, die Wechselrichter auszulegen und die Kabel automatisch zu routen. Das Revit-Plug-in wiederum ist eine der Neuerung in dieser Version. Mit dieser Funktionalität ist es möglich, Solarmodule aus der Archelios-PRO-Datenbank in ein Revit-Projekt zu importieren, dann die Solarmodule auszulegen und schließlich das 3D-Projekt in Archelios PRO zu übertragen.

Die Benutzer der Tools K2 Base und Sunny Design (K2 Systems und SMA Solar Technology) können ihre Projekte unmittelbar in Archelios PRO importieren. Dabei behält die mit diesen zwei Tools festgelegten Planungseinstellungen werden beibehalten, damit die Benutzer die Dimensionierung der Photovoltaik-Anlage fortsetzen können.

Integration der Leistungsoptimierer für PV-Anlagen

Die Softwarebenutzer können ihre Projekte mit Leistungsoptimierern aus Archelios PRO exportieren. Nun habne sie Zugang zu einem spezifischen Menü für die Leistungsoptimierer in Archelios CALC. Je nach dem ausgewählten Leistungsoptimierer und anhand der Herstellerdatenbank ändert die Software die Eigenschaften am Ende des Strings. Zudem prüft und bestätigt sie die Kompatibilität zwischen dem Photovoltaik-Modul, dem Leistungsoptimierer und dem Wechselrichter.

Der Berechnungsbericht mit den Werten des Leistungsoptimierers ist konform mit der ausgewählten Norm und man kann ihn den Prüfstellen vorlegen.

22.10.2022 | Quelle: Trace Software | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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