Neue Runde im BMWK-Förderwettbewerb Energie-und Ressourceneffizienz

Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz durch Investitionen in energie- und ressourcensparende Technologien verbessern möchten, können ab dem 1. Dezember 2022 wieder am BMWK-Förderwettbewerb Energie-und Ressourceneffizienz teilnehmen.Foto: Duncan Andison / stock.adobe.com
Unternehmen, die ihre CO2-Bilanz durch Investitionen in energie- und ressourcensparende Technologien verbessern möchten, können ab dem 1. Dezember 2022 wieder einen Förderantrag in der „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Förderwettbewerb“ stellen. Dann startet Runde 17.

Durch das Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), können Unternehmen eine rückzahlungsfreie Förderung von bis zu 60 Prozent der förderfähigen Investitionsmehrkosten erhalten, wenn sie investive Maßnahmen für mehr Energie- und Ressourceneffizienz durchführen. Der BMWK-Förderwettbewerb Energie-und Ressourceneffizienz hat ein Rundenbudget von jeweils 15 Millionen. Euro. Die 17. Wettbewerbsrunde läuft bis zum 28. Februar 2023, kann aber vorzeitig geschlossen werden, wenn ausreichend Unternehmen ihren Förderbedarf beantragt haben.

Eine Förderentscheidung für eingereichte Projekte ist abhängig von der besten Fördereffizienz in einer Wettbewerbsrunde: Je höher die Einsparung oder je geringer die beantragte Förderung ist, desto besser ist die Fördereffizienz. Teilnehmen können Unternehmen jeglicher Rechtsform, unabhängig von ihrer Größe.

Mögliche Maßnahmen für mehr Energie- und Ressourceneffizienz in Unternehmen

Ob Unternehmen eine veraltete Technik erneuern, eine Anlage vorzeitig ersetzen oder um neue energieeffiziente Komponenten ergänzen, spielt dabei keine Rolle. Denn die Unternehmen entscheiden hierbei selbst, mit welchen Maßnahmen sie die Energie- und Ressourceneffizienz verbessern, Einsparpotenziale erschließen und Optimierungen von Betriebskosten erreichen können. So kann man beispielsweise durch den Einsatz einer strombetriebenen Wärmepumpe in vielen Fällen ein fossiler Energieträger verdrängen und sehr effizient durch Strom ersetzen. Oder auch durch eine Prozess- und Verfahrensumstellung auf energie- und ressourceneffiziente Technologien kann das Unternehmen den steigenden Ausgaben für Rohstoffe und Energien entgegen wirken.

Der BMWK-Förderwettbewerb Energie-und Ressourceneffizienz auf einen Blick:

  • Fördereffizienz als zentrales Kriterium für die Förderentscheidung
  • Zuschuss bis zu 60 % der förderfähigen Investitionsmehrkosten
  • maximal 10 Mio. Euro Förderung pro Vorhaben
  • technologie- und branchenoffene Förderung von Maßnahmen zur energetischen Optimierung industrieller und gewerblicher Anlagen und Prozesse (Abwärmenutzung, EE-Prozesswärmebereitstellung) oder Maßnahmen zur Ressourceneinsparung
  • zweistufiges Antragsverfahren mit Skizze und anschließendem Antrag
  • kontinuierliche Antragstellung mit mehreren Stichtagen im Jahr

Für weitere Informationen zu den neuen Fördermöglichkeiten im Förderwettbewerb Energie- und Ressourceneffizienz sowie zu Transformationskonzepten bietet der Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik thematisch angepasste Webinare an. Zudem können Interessierte auch die Beratungs-Hotline kontaktieren oder eine Mail schicken. Kontaktmöglichkeiten sind unter diesem Link zu finden.

28.11.2022 | Quelle: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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