Photovoltaik: SENS realisiert Solarparks in Italien

PV-Kraftwerk in hügeliger trockener LandschaftFoto: Oliver Ristau
Freiflächenanlagen sind in Italien (hier Sizilien) wegen der hohen Solareinstrahlung attraktiv.
Die Solartochter der Iqony (früher Steag) SENS baut drei PV-Projekte in Italien mit 17 Megawatt. Berater rechnen mit vielen neuen subventionsfreien PV-Anlagen in Italien.

Die Iqony-Tochter SENS hat über ihre italienische Tochtergesellschaft SENS Italia S.r.l. eine erste Projektfinanzierung als unabhängiger Stromerzeuger in Italien aufgenommen. Darüber berichtet die Iqony Solar Energy Solutions („SENS“). Iqony ist der neue Name der Essener Steag AG. Im Zuge einer Rahmenkreditvereinbarung mit BPCE Lease S.A. von bis zu 19 Millionen Euro realisiert SENS drei Photovoltaik-Projekten mit einer Gesamtkapazität von 17,4 MWp. Diese haben im Rahmen der von der italienischen Energieagentur GSE durchgeführten Ausschreibung für erneuerbare Energien einen Contract for Difference („CfD“) erhalten. Sie werden zudem in zwei Zweckgesellschaften gehalten und über bilaterale Darlehen finanziert.

Die Transaktion stelle ferner die erste Projektfinanzierung von SENS in Italien dar. Bislang war das Unternehmen dort hauptsächlich als Projektentwickler, EPC- und O&M-Anbieter tätig, ändert nun aber seine Strategie. BPCE Lease fungierte mit BCPE Energeco ferner als Mandated Lead Arranger und stellte das Darlehen zur Verfügung. Die Bank wurde im Rahmen eines von Capcora durchgeführten strukturierten Prozesses ermittelt.

Große Pipeline subventionsfreier Freiflächen-PV

„Der Abschluss der Projektfinanzierung für unsere italienischen Projekte stellt ein Schlüsselelement in unserer fortgesetzten Wachstumsstrategie auf dem Markt dar. Wir freuen uns darauf, unsere italienischen Aktivitäten mit starken und renommierten Bankpartnern wie BPCE weiter voranzutreiben.“ Das sagte Christian Kleinhans, Global Director Project Development bei SENS.

„Mit unserer Tochtergesellschaft in Italien sind wir bestens gerüstet für den italienischen Markt, den wir in den letzten Monaten als neuen Zielmarkt definiert haben“, ergänzt Grégory Faillenet, CEO von BPCE Energeco.

„Die italienische Szene für erneuerbare Energien braucht neue Finanzierungspartner, einschließlich ausländischer Institutionen, da in den kommenden Monaten und Jahren eine große Anzahl von überwiegend nicht subventionierten Freiflächenprojekten realisiert werden soll“, erklärt Alexander Kuhn, Managing Partner bei Capcora.

26.1.2023 | Quelle: SENS | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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