Wie Stadtwerke und Bürger für EE kooperieren

Symbolbild: ein Kind mit Globus in der Hand blickt auf eine WindenergieanlageFoto: jerome berquez /stock.adobe.com
Bürgerenergiegenossenschaften und Stadtwerke sind wesentliche Akteure, wenn es um die Energiewende geht. Die Organisation Eurosolar veranstaltet dazu eine Konferenz.

Stadtwerke und das Engagement der Bürger sind unverzichtbar für das Gelingen der Energiewende auf kommunaler Ebene. Darauf weist die Solarenergievereinigung Eurosolar hin und verweist auf die bayerische Stadt Pfaffenhofen a.d. Ilm. Dort sei die Energiewelt der Zukunft erneuerbar und dezentral. Stadtwerke und Bürgerenergiegenossenschaften spielten dabei eine entscheidende Rolle. Die Stadt Pfaffenhofen deckt ihren Energiebedarf zu einem großen Anteil mit Erneuerbaren Energien. Für Bürgermeister Thomas Herker liegt der Erfolg in der gemeinsamen Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren.

Andreas Herschmann, Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm, führt aus: „Eine sozialgerechte Energiewende zu gestalten, mit dem Ziel eine demokratische, dezentrale, erneuerbare Energieversorgung für Pfaffenhofen aufzubauen, ist unsere Aufgabe. Die Partizipation der Bürger an diesem Prozess gelingt durch unsere Bürgerenergiegenossenschaft mit rund 650 Mitgliedern und unseren Stadtwerken, womit die Wertschöpfung bei uns vor Ort bleibt“. 

Damit die Energiewende auch andernorts erfolgreich zur Umsetzung kommt, fordert Simone Peter, Präsidentin des Bundesverband Erneuerbare Energie, schnell Flächen und Genehmigungen bereit zustellen. Außerdem gelt es, Stadtwerke und Energiegemeinschaften der Bürger zu ertüchtigen, um „Erneuerbare-Energien-Anlagen unbürokratisch und zügig aufzustellen“.

Mit dieser Thematik beschäftige sich ferner die Eurosolar-Stadtwerke-Konferenz, die am 21. und 22. März in Pfaffenhofen stattfinden wird.

13.3.2023 | Quelle: Eurosolar | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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