E.on-Umfrage: Solarparks am Wohnort haben hohe Zustimmung

Luftbild von Windenergieanlagen und einem Photovoltaik-Solarpark.Foto: dennisstracke / stock.adobe.com
Solarpark und Windenergieanlagen (Archivbild)
In Deutschland gibt es weiterhin eine deutliche Mehrheit für die Energiewende. Bei vorhandenen Solarparks in der eigenen Kommune steigt die Zustimmung sogar noch etwas, wie eine Umfrage im Auftrag von E.on zeigt.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat für die repräsentative Umfrage mehr als 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Sowohl für die Energiewende im Allgemeinen als auch für Solarparks in der eigenen Gemeinde gibt es eine Zustimmung von fast 70 Prozent.

Gut 21 Prozent lehnen den Ausbau erneuerbarer Energien im Allgemeinen ab. Fragt man die Menschen, wie sie einen Solarpark in ihrer eigenen Gemeinde bewerten, liegt die Ablehnung nur noch bei gut 14 Prozent. Diese Frage bezieht sich allerdings nur auf diejenigen Personen, in deren Gemeinde auch ein Solarpark vorhanden ist. Ob nun vorhandene Solarparks die Zustimmung erhöhen oder die Projekte eher dort entstehen, wo sie begrüßt werden, lässt sich aus den Daten der Umfrage also nicht ableiten.

Photovoltaik-Freiflächenanlagen hatten von allen erneuerbaren Energien mit 4,3 GW im Jahr 2023 das stärkste Wachstum. Damit liegen sie vor Windkraftanlagen (3,2 GW an Land und auf See) sowie Biomasseanlagen mit circa 0,12 GW.

Die Agentur für erneuerbare Energien AEE fragt ebenfalls regelmäßig die Haltung der Bevölkerung zu verschiedenen Energiewende-Fragen ab. Auch sie machte im Dezember vorigen Jahres eine weiterhin hohe Zustimmung aus – die allerdings leicht gesunken ist. Einen Spitzenwert erreichte der Ökostrom-Ausbau während der Energiekrise im vorigen Winter.

Quelle: E.on | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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