Solarstädte im Vergleich: Oldenburg, Gütersloh, Erlangen vorn
Nach einem Vergleich unter den deutschen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern, die 2023 am meisten Photovoltaik zugebaut haben, liegen Oldenburg, Gütersloh und Erlangen unter den ersten drei. Die Auswertung stammt vom Miet-PV-Anbieter Enpal. Demnach gingen in Oldenburg 2.656 PV-Anlagen neu in Betrieb, was einer Quote von 15,6 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner entspricht. In Gütersloh waren es 13,2 Solarinstallationen pro 1.000 Einwohner in Erlangen 12,7. Auf den weiteren Plätzen liegen Ingolstadt (12,6) und Moers (11,1).
Unter den Bundesländern lag laut Enpal Nordrhein-Westfalen bei der Anzahl neuer Anlagen mit 217.000 vorn. Die Daten umfassen 13 Monate: von Januar 2023 bis einschließlich Januar 2024. Dahinter folgen Bayern mit 187.000 und Baden-Württemberg mit 151.000. Niedersachsen mit 138.000 und Hessen mit 68.000 komplettieren die Top 5.
Das Unternehmen verwies ferner auf die Jahresinstallationen im Vergleich. So lag 2018 die Anzahl an Neuinstallationen von Solaranlagen bei knapp 75.000. Seitdem sei die Zahl jährlich angestiegen und hat sich 2023 mit mehr als 1 Million neuen Anlagen mehr als verdreizehnfacht. Damit wurden im letzten Jahr 176 Prozent mehr PV-Anlagen gebaut als in 2022. Der Anstieg ist wesentlich stärker als im Zeitraum davor: Von 2021 auf 2022 betrug die Wachstumsrate im Vergleich nur etwa 62 Prozent.
Quelle: Enpal | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH