Wirkungsgrad-Rekord für TOPCon-Solarzelle: Trinasolar legt nach
Die n-Typ i-TOPCon Solarzelle von Trinasolar hat einen Wirkungsgrad von 26,58 Prozent erreicht. Die rechteckige, bifaziale Solarzelle hat eine Gesamtfläche von gut 350 cm2. Gemessen wurde der Wirkungsgrad-Rekord am Kalibrierungszentrum des Instituts für Solarenergieforschung in Hameln (ISFH CalTeC). Das eingesetzte Substrat ist ein n-Typ-Phosphor-dotierter Cz-Siliziumwafer mit einer hohen Minoritätsträgerlebensdauer. Weitere eingesetzte Technologien sind Tunneloxid-passivierte Kontakte, fortschrittliche Bor-dotierte Emitter, moderne Technologie zur Lichtabsorption und ausgefeilte Feinlinien-Siebdrucktechnologie.
Der Wirkungsgrad-Rekord gilt laut Trinasolar für Solarzellen dieses Typs und dieser Größe. Erst letzten Monat hatte Trinasolar bekannt gegeben, dass seine großflächige bifaziale n-Typ i-TOPCon-Solarzelle einen Wirkungsgrad von 25,9 Prozent erreicht. Die Größe der Solarzelle gab Trinasolar mit 210×182 mm an, also 382 cm2. Damit hat die neue Solarzelle also zwar den Wirkungsgrad übertroffen, ist aber auch etwas kleiner.
„Diese Errungenschaft unterstreicht das enorme technologische Potenzial der TOPCon-Zellen. Trinasolar wird weiterhin in die Forschung und Entwicklung von TOPCon-Solarzellen und -Modulen investieren, sodass TOPCon die wettbewerbsfähigste Technologie bleibt. Gleichzeitig werden wir den Schutz geistigen Eigentums stärken und zukunftsweisende Technologien weiterhin in eigener Hand behalten.“ Jifan Gao, Chairman und CEO von Trinasolar.
Die theoretische Wirkungsgrad-Grenze für Solarzellen aus kristallinem Silizium liegt bei 29,4 Prozent – das gilt zumindest dann, wenn jedes Photon nur einen Ladungsträger erzeugt. Nutzt man besonders energiereiche Photonen mehrfach, könnten bis zu 38 Prozent möglich sein.
Quelle: Trinasolar | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH