Ausschreibung für Freiflächen-PV auch im März stark überzeichnet

Umzäunte Freiflächensolaranlage auf grüner Wiese.Foto: protectnature / stock.adobe.com
Die Nachfrage für EEG-Förderungen von Photovoltaikanlagen im Freien bleibt hoch.
Die Nachfrage für die Ausschreibung von PV-Freiflächenanlagen und baulichen Solaranlagen des ersten Segments war zum 1. März 2025 stark überzeichnet. Einem zuschlagsfähigen Volumen von 2,6 GW stand ein Angebot von 3,8 MW gegenüber.

Die Nachfrage für eine Förderung von PV-Freiflächenanlagen im Rahmen der Ausschreibung der Bundesnetzagentur (BNetzA) ist auch im März hoch geblieben. Das zeigen die Ergebnisse, die die Behörde für Solaranlagen des ersten Segments zum Gebotstermin 1. März 2025 veröffentlichte. Es handelt sich dabei um PV-Freiflächenanlagen und Solaranlagen auf baulichen Anlagen, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind.

Die ausgeschriebene Menge betrug in dieser Runde 2.625 Megawatt (MW). Von den 420 eingereichten Geboten mit einem Volumen von 3.839 MW erteilte die BNetzA 271 Geboten mit einem Umfang von 2.638 MW eine Bewilligung. Sie schloss ferner 35 Gebote vom Verfahren aus. Auch für die Ausschreibung zum 1. Februar 2025 für PV-Anlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden hatte die BNetzA eine Überzeichnung gemeldet.

Durchschnittswert bei 4,66 Cent je kWh

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte schwankten zudem zwischen 3,99 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) und 4,88 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag in der Runde bei 4,66 ct/kWh und damit leicht unterhalb des Niveaus der Vorrunde (4,76 ct/kWh).

Das mit weitem Abstand größte Zuschlagsvolumen entfiel bei der Ausschreibung im März wie in den vorherigen Gebotsrunden auf Gebote für Standorte in Bayern (607 MW, 85 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Brandenburg (367 MW, 24 Zuschläge) und Niedersachsen (315 MW, 31 Zuschläge).

“Die Ausschreibung ist weiterhin von einer hohen Beteiligung geprägt; das Wettbewerbsniveau ist unverändert hoch; die Zuschlagswerte sinken weiter”, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Entwicklung im Bereich der Solarfreiflächenanlagen wird von der Bundesnetzagentur sehr begrüßt. Diese Anlagen sind alle steuerbar und orientieren ihre Einspeisung an der marktlichen Nachfrage nach Strom.“

Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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