enercity bringt mit Wind Klimaschutz und Geld in Kommunen

Die enercity AG betreibt seit dem dritten Quartal 2024 sieben Windenergieanlagen in der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Ulmen. Sie speisen jährlich genug Strom ins Netz ein, um rechnerisch rund 3.500 Vier-Personen-Haushalte zu versorgen – deutlich mehr, als die rund 840 Einwohner:innen der Standortgemeinden Beuren, Kliding und Urschmitt benötigen.
Kommunen profitieren direkt von jeder Kilowattstunde enercity-Windstrom
Für jede erzeugte Kilowattstunde Windstrom zahlt das Energieunternehmen enercity freiwillig 0,2 Cent an die Standortgemeinden. Dieses Modell soll lokale Wertschöpfung mit Energiewende verbinden. „Nach der Inbetriebnahme des Windparks im dritten Quartal des vergangenen Jahres belaufen sich die Zahlungen für den zurückliegenden Abrechnungszeitraum auf mehr als 28.000 Euro“, erklärt Torsten Schliewe, Projektleiter bei enercity Erneuerbare.
Der Konzern aus Hannover sieht sich als kommunal geprägter Partner der Gemeinden. Bundesweit hat enercity im Jahr 2024 rund 1,1 Millionen Euro an Gemeinden ausgeschüttet. Neben finanziellen Zuwendungen investiert das Unternehmen in Netzinfrastruktur und regionale Versorgungssicherheit. „Grüner Strom wird dort erzeugt, wo er benötigt und verbraucht wird“, sagt Schliewe. Das soll das lokale Netz stabilisieren und mehr Unabhängigkeit von zentralen Energiequellen schaffen.
Windenergie als Motor für Natur- und Artenschutz
Der Ausbau erneuerbarer Energien bringt zwangsläufig Eingriffe in Naturflächen mit sich. Umso wichtiger sind nachhaltige Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Enercity will Im Umfeld des Windparks in der Vulkaneifel insgesamt über 35.000 Quadratmeter ökologisch aufwerten.
In Beuren sollen ein naturnaher Laubwald und eine Wildobstwiese entstehen. Auf über 13.000 Quadratmetern wird Ackerland aufgeforstet, wodurch sich Bodenqualität und Artenvielfalt verbessern sollen. Heimische Wildobstsorten wie Wildbirne, Eberesche und Elsbeere ergänzen das Angebot an Lebensräumen für Insekten und Vögel.
Biotopentwicklung und Aufforstung im Fokus
Ein ökologisch wertvolles Biotop mit Sumpfbereichen, offenen Gewässern und standortgerechten Gehölzen wie Erle ist bereits angelegt. In Urschmitt bepflanzen die Verantwortlichen eine Fläche von 12.000 Quadratmetern mit mehr als 5.000 Pflanzen. Sie wollen vor allem Spitzahorn, ergänzt durch Rot- und Hainbuche setzen sowie einen artenreichen Waldrand mit Sträuchern. „Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sind mehr als die Kompensation von Flächeneingriffen. Sie sind eine echte Chance, den lokalen Naturhaushalt nachhaltig zu stärken und für zukünftige klimatische Herausforderungen resilienter aufzustellen“, erklärt enercity-Förster Olaf Zander.
Verantwortung für Umwelt und Region
Die Maßnahmen sollen bis Herbst 2025 abgeschlossen sein und über die gesamte Lebensdauer des Windparks erhalten bleiben. enercity übernimmt alle anfallenden Pflege- und Erhaltungskosten und bekräftigt damit den Anspruch, die Energiewende im Einklang mit Mensch und Natur zu gestalten.
Quelle: enercity AG | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH