Vattenfall: Jackson wirbt für Algen-Snacks aus Offshore-Windpark

Der schwedische Vattenfall-Konzern setzt für eine Imagekampagne auf den US-Schauspieler Samuel L. Jackson. Das Unternehmen hat Jackson als Werbefigur für Lebensmittelsnacks verpflichtet, die Algen aus einer dänischen Offshore-Wind-Farm enthalten. Wie Vattenfall mitteilte, stammen die Algen aus dem unternehmenseigenen Windpark Vesterhav Syd, wo sie an Seilen zwischen den Windturbinen wachsen. Während die Windturbinen Strom erzeugen, können die dort wachsenden Algen zur Regeneration der umgebenden Meeresumwelt beitragen, indem sie Kohlendioxid und überschüssige Nährstoffe absorbieren. Nach der Ernte ließen sich die Algen für verschiedene Zwecke verwenden, unter anderem zur Weiterverarbeitung als Nahrungsmittel. Das Vorhaben sei Teil des Projektes WIN@Sea, bei dem Vattenfall gemeinsam mit Partnern erforsche, wie Offshore-Windparks auch für Lebensmittelproduktion und Umweltmonitoring genutzt werden können.
Um diese Potenziale bekannter zu machen, habe Vattenfall mit Schauspieler Samuel L. Jackson zusammengearbeitet. Das Unternehmen zitiert ihn wie folgt: „Mir ist es wichtig, welche Welt wir der nächsten Generation hinterlassen. Genau deshalb wollte ich Teil dieser Kooperation sein. Vattenfalls Offshore-Windparks erzeugen nicht nur fossilfreien Strom, sondern schaffen auch Lebensräume, in denen Meeresbewohner gedeihen können. Algen sind nahrhaft und können dazu beitragen, die Meeresumwelt zu regenerieren.“
Obwohl die Wind Farmed Seaweed Snacks nicht als kommerzielles Produkt zum Verkauf gedacht sind, habe Vattenfall eine begrenzte Menge produzieren lassen, um sie als Gesprächs- und Denkanstoß zu nutzen. “Für Vattenfall geht es bei dieser Initiative darum, einen breiteren Ansatz zu verfolgen, unsere Strominfrastruktur in Koexistenz mit der Natur zu nutzen. Die Wind Farmed Seaweed Snacks zeigen, dass dies möglich ist. Und mit einem Fürsprecher wie Samuel L. Jackson haben wir die Möglichkeit, diese Botschaft mit mehr Menschen zu teilen,” so Helle Herk-Hansen, Leiterin der Umweltabteilung bei Vattenfall.
Die Produktion der Chips übernimmt ein dänischer Snackhersteller. Laut Angaben auf der Verpackung enthalten sie Algen zu 12 Prozent.
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