Sonneneinstrahlung in Deutschland: auffälliger September 2025

Im September 2025 lag die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland bei 97 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Das geht aus Messungen des Deutschen Wetterdienst (DWD) hervor. Das entspricht in etwa den gemittelten Werten des Zeitraumes von 1991 bis 2020, die der DWD für den Monat September mit 95 Kilowattstunden pro Quadratmeter angibt. Die deutliche Abnahme verglichen mit dem August (2024: 158 kWh/qm) folgt damit der typischen jahreszeitlichen Entwicklung mit einer deutlichen Abnahme der Tageslänge und damit auch der globalen Solarstrahlung über Deutschland.
Das Maximum erreichte laut DWD 111 (langjähriges Mittel: 109) kWh/qm und wurde im Osten Deutschlands notiert. Neben der Ostseeregion um Rügen waren insbesondere Teile Brandenburgs, Sachsen-Anhalts und Sachsens besonders sonnenreich. Das ist im historischen Vergleich eher ungewöhnlich. In den vergangenen 30 Jahren war Deutschlands Osten durchschnittlich bis unterdurchschnittlich beschienen.
Im Minimum summierte sich die Sonneneinstrahlung im deutschen September auf 79 (langjähriges Mittel: 84) kWh/qm. Auch hier war die geografische Verteilung auffällig. Denn ungewöhnlich wenig Sonne bekamen im Vergleich Regionen ab, die sonst teilweise über überdurchschnittliche solare Einstrahlungswerte verfügen. Das waren Regionen im südwestlichen Binnenland der Republik, so etwa ein Areal zwischen Mannheim, Würzburg, Nürnberg und Stuttgart. Auch im Voralpenraum und im Badischen war der September den Daten zufolge trüber als üblich.
Quelle: DWD | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH