EnBW: Erster Schnellladepark für E-Autos mit Direktanschluss an große Photovoltaikanlage
Foto: EnBW / Endre DulicDer Solarpark soll nach Aussage von EnBW “nahezu unsichtbar” in die umliegende Industrielandschaft integriert sein. Er verteilt sich auf die Dächer von fünf Fabrikhallen lokaler Industriegewerbe. Der Ladepark verfügt über 20 Ladepunkte der höchsten Leistungsklasse bis 400 Kilowatt.
Bis zu 40 Schnellladepunkte gekoppelt an große Photovoltaikanlage
Der neue Standort ist so konzipiert, dass EnBW ihn mit Hochlauf der Elektromobilität auf bis zu 40 Ladepunkte erweitern kann. Während des Ladestopps stehen Kund:innen sanitäre Anlagen zur Verfügung, ein Restaurant auf einem anliegenden Rastplatz ermöglicht zukünftig die Verpflegung während der Ladepausen.
Die Photovoltaikanlagen verfügen insgesamt über eine Leistung von mehr als 1,7 Megawatt und liefern zukünftig den Strom per Direktanschluss zum Ladepark. Dort können in der Spitze dann acht Fahrzeuge mit jeweils 200 kW oder vier Fahrzeuge mit jeweils 400 kW gleichzeitig lokale Ökostrom laden.
„Der Ladepark Klipphausen verstärkt nicht nur das Schnellladenetz in ostdeutschen Bundesländern, sondern zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie die verschiedenen Bestandteile der Energie- und Mobilitätswende ineinandergreifen“, erklärt Volker Rimpler, der den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur als Technikchef der EnBW mobility+ verantwortet. Freilich sind Ladepark und die Photovoltaikanlagen ans Stromnetz angeschlossen. Überschüssigen Strom will die EnBW ins Netz einspeisen.
Zusammenarbeit mit Gemeinde und Partnern vor Ort
Bernd Freischlader, der die Photovoltaianlagen für den Ladepark auf den Dächern seiner Firmengebäude errichtet hat, blickt positiv auf die Eröffnung des Ladeparks und den baldigen Start der Einspeisung aus seinen Solaranlagen: „Ich freue mich, durch die neuen Photovoltaikanlagen auf meinen Gebäudedächern einen Beitrag für den Ausbau der Elektromobilität und der Energieinfrastruktur von morgen zu leisten“, so der Projektpartner der EnBW.
Auch Mirko Knöfel, Bürgermeister der Gemeinde Klipphausen zeigt sich beeindruckt vom Projekt: „Der neue Ladepark zeigt, wie die Energiewende hier bei uns vor Ort funktioniert. Dass ein solches Projekt so schnell realisiert wurde, freut mich natürlich besonders.“
Die EnBW plant künftig weitere Ladeparks an Photovoltaikanlagen und andere nachhaltige Stromerzeugungsanlagen anzuschließen. Das Unternehmen setzt sich dafür ein, ganzheitliche Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft zu entwickeln und auszubauen. Mit über 7.000 Ladepunkten betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands und plant dieses bis 2030 auf über 20.000 Ladepunkte auszubauen.
Quelle: EnBW | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH