Photovoltaik in Algerien: Konsortium unter Führung von Yingli erhält Zuschlag für Kraftwerksprojekte mit 233 MW

Die algerische Regierung hat einem Konsortium von Tochterunternehmen der Yingli Green Energy Holding Company Ltd. (Baoding, China) und Sinohydro Corp. Ltd. (Peking) sowie Hydrochina Corp. (Peking) den Zuschlag erteilt, Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 233 Megawatt (MW) zu bauen.

Die Solar-Projekte werden von einer Tochter des staatlichen algerischen Stromversorgungs-Unternehmens Sonelgaz entwickelt, das Konsortium ist für Planung und Bau zuständig. In der Ausschreibung wurden insgesamt vier Photovoltaik-Projekte mit 318 MW ausgewählt.
“Wegen seiner Wettbewerbsstärke und Zuverlässigkeit erhielt das Konsortium die meisten Zuschläge”, sagte Chahar Boulakhras, der Vorsitzende der Sonelgaz-Tochter SKTM.
„Die Kraftwerke sollen nach Fertigstellung dazu beitragen, den Stromversorgungs-Druck in Algerien zu mindern. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit Yingli künftig noch weiter auszubauen.“

Kraftwerke sollen Ende 2014 stehen
Der Bau soll im Januar 2014 beginnen, die Kraftwerke sollen innerhalb von acht Monaten fertig werden. Die Zusammenarbeit mit den staatlichen Unternehmen Sinohydro und Hydrochina ist für Yingli ein neuer Schritt hin zur Photovoltaik-Projektentwicklung in China.
Algerien hat bereits ein großes Solarthermie-Gas-Hybridkraftwerk und baut gerade ein weiteres solarthermisches Kraftwerk, das an ein Gaskraftwerk gekoppelt ist. Diese Ausschreibung, durch die Photovoltaik-Kraftwerke mit mehreren Hundert Megawatt gebaut werden sollen, ist ein neuer Schritt für das Land. Algerien ist ein großer Öl- und Gasproduzent und steckt wie alle Länder der MENA-Region viele Fördermittel in fossile Kraftwerke.

17.12.2013 | Quelle: Yingli | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen