BNEF-Studie: US-Stromversorger und Militär haben großes Interesse an Solarenergie und Energiespeichern

Laut einer am 12.03.2015 veröffentlichten Studie haben sich nordamerikanische Stromversorgungs-Unternehmen letztes Jahr auf zwei Dinge konzentriert: Energiespeicher und Solarenergie.

Für die Studie hatten Analysten von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) 52 Ausschreibungen für erneuerbare Energien ausgewertet. 27 davon waren Solar-Ausschreibungen, und die höchste Kapazität entfiel auf die westlichen US-Bundesstaaten.
Solar-Ausschreibungen lagen nicht nur mengenmäßig, sondern auch gemessen an der ausgeschriebenen Nennleistung (1,8 Gigawatt) ganz vorne. Aber auch das Interesse an smarten Technologien, insbesondere Energiespeichern (mindestens 12 Ausschreibungen), war groß.

Großes Interesse an Energiespeichern
Die meisten Ausschreibungen (1 GW) fanden im Westen der USA statt, gefolgt vom Südosten, wo fast nur Solar-Projekte gefragt waren. Die US-Streitkräfte starteten insgesamt sieben Ausschreibungen.
„Die Daten zeigen ein besonders großes Interesse an Energiespeichern“, sagte Will Nelson. „Interessanterweise haben die meisten Speicher-Ausschreibungen einen relativ geringen Umfang. Sie müssen wohl als erste Versuche gedeutet werden, als Einstieg in einen Sektor, der sich rasch verändert.“
Ausschreibungen gelten als Indikatoren für Entwicklungen in der Stromversorger-Branche. Die Unternehmen, die ausschreiben, spezifizieren die Produkte und Dienstleistungen, die sie suchen; Umgekehrt reichen Bieter Vorschläge ein und konkurrieren miteinander in Sachen Preis, Kapazität und anderen Punkten.
Die Studie untersucht auch drei Ausschreibungen, die noch offen sind: eine für erneuerbare Energien in Ontario, eine Speicher-Ausschreibung in Kalifornien und eine Solar-Ausschreibung in Texas.
Hier geht es zu der Studie.