Solarthermie-Konferenz estec 2003: Call for Papers

Mit den Unterschieden zwischen den einzelnen europäischen Solarmärkten, deren Wachstum in den einzelnen Staaten sowie den politischen Rahmenbedingungen beschäftigt sich die European Solar Thermal Energy Conference (Estec) 2003 im Juni 2003 in Freiburg.  Die Tagung sucht Wege, die Marktbarrieren zu überwinden, um Europa auf den Weg der solaren Wärme beziehungsweise Kälte zu bringen. Die europäische […]

Mit den Unterschieden zwischen den einzelnen europäischen Solarmärkten, deren Wachstum in den einzelnen Staaten sowie den politischen Rahmenbedingungen beschäftigt sich die European Solar Thermal Energy Conference (Estec) 2003 im Juni 2003 in Freiburg.  Die Tagung sucht Wege, die Marktbarrieren zu überwinden, um Europa auf den Weg der solaren Wärme beziehungsweise Kälte zu bringen. Die europäische Solarindustrie, Politiker und Energieagenturen, Banken und Versicherungen, Verbände und Umweltorganisationen sind eingeladen, an der Diskussion zu teilzunehmen und sich aktiv an der Gestaltung des solaren Europa zu beteiligen. Beiträge können eingereicht werden beim Veranstalter, der European Solar Industry Federation (ESIF). Die estec2OO3 findet vom 26.- 27. Juni 2003 statt, parallel zur Intersolar 2003, der bedeutendsten und größten europäischen Messe, die ausschließlich der Solarenergie gewidmet ist und einen direkten Einblick in alle am Markt erhältlichen Solarprodukte gewährt. Der Deutsche Fachverband Solarenergie, DFS, hat die Betreuung aller organisatorischen Aspekte der estec2OO3 übernommen. Damit sei eine professionelle und erfolgreiche Konferenz in der „Solarstadt“ Freiburg garantiert, so die Veranstalter.

Auf der estec2OO3 sollen bereits existierende Ansätze für eine bessere Zusammenarbeit, die Integration der Solarpolitik, der Regulatorien und der Märkte auf der europäischen, den nationalen und auch den regionalen Ebenen berücksichtigt werden.
Mit der estec2OO3 wird so erstmalig eine Plattform geschaffen, Erfahrungen in den unterschiedlichen Staaten Europas auszutauschen und eine definitive und effektive Strategie eines europäischen Weges zu etablieren.

Mit jährlich 1,5 Millionen Quadratmeter verkaufter Kollektorfläche hat sich die europäische Solarindustrie zu einem bedeutenden Zweig der europäischen Wirtschaft entwickelt. Die europäische Solarthermiebranche rechnet in den kommenden Jahren mit weiteren Wachstumsmöglichkeiten einem nachfolgenden Ausbau. Das Ziel von 100 Millionen Quadratmeter installierter Kollektorfläche für das Jahr 2010, das sich die Europäische Kommission 1997 gesetzt hat, würde mit der jetzigen Wachstumsrate allerdings nicht erreicht, stellt die ESIF fest. Dabei sei das Erreichen dieser Zielsetzung heute wichtiger denn je. Denn der Zustand unserer Umwelt und die geringe Menge unserer Energiereserven seien erschreckend. Europa brauche eine Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien im Heizbereich, da gerade hier immer noch über ein Drittel unserer wertvollen Rohstoffe verbraucht werde. Die Solarthermie stelle eine saubere und effektive Alternative und damit die Lösung des Problems dar.

Weitere Informationen und Themenschwerpunkte der estec unter http://www.estec2003.org

07.01.2003   Quelle: ESIF

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