Tagung in Griechenland: mehr Solarenergie im Tourismussektor
Für eine unbelastete Natur und eine saubere Umwelt sind erhöhte Investitionen für den Einsatz moderner Energietechnologien notwendig. Das ist das Fazit des zweiten Symposiums „Umweltfreundliche Energieerzeugung in Griechenland – Solarenergie im Tourismussektor“. Die Tagung, unter anderem veranstaltet von der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer, dem Bundesverband Solarindustrie e.V. (BSi) und der Deutschen Energie Agentur (dena) zeigte Chancen und Herausforderungen: Sonnenkollektoren fehlen sowohl auf den öffentlichen Gebäuden Griechenlands, als auch auf den Bauten, die derzeit für die Olympischen Spiele errichtet werden. Investitionsnachfrage bestehe jedoch von deutscher und griechischer Seite. In naher Zukunft sei eine Erhöhung der Nutzung von Sonnenkollektoren zur Deckung des Energieverbrauchs und des Umweltschutzes zu erwarten, so eines der Ergebnisse der Tagung. Die Teilnehmer erwarten vom griechischen Staat eine baldige Lösung der Probleme, mit welchen Investoren derzeit in den Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren konfrontiert werden.
Über als 150 Personen, davon ein Drittel aus Deutschland, nahmen an der Veranstaltung vom 1. – 3. Oktober in Chalkidiki teil. Zum Auftakt betonte der griechische Entwicklungsminister Tsochatzopoulos, dass Griechenland zu den ersten 6 Ländern der EU zähle, was den Einsatz von erneuerbaren Energien betrifft. Der Minister rief zur Zusammenarbeit der am Symposium teilnehmenden Vertreter der Wirtschaft auf, damit Griechenland aus den Erfahrungen Deutschlands profitieren könne. Die geographische Lage Griechenlands sei besonders günstig, so der Minister weiter, was die Solarenergie betrifft. Die Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer erklärte sich bereit, Investitionsvorhaben deutscher und griechischer Unternehmen zu unterstützen, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu fördern.
16.10.2003 Quelle: Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer