EnBW verkauft 20 %-Anteil an Würth Solar

Die EnBW Energie Baden Württemberg AG trennt sich von ihrem 20-prozentigen Anteil an der Würth Solar GmbH & Co. KG. Damit setze die EnBW ihre bereits 2003 eingeleitete Konzentration auf das Kerngeschäft weiter konsequent um, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Verkauf der Anteile an Würth Solar sei Ergebnis der Bereinigung des umfassenden EnBW-Beteiligungsportfolios […]

Die EnBW Energie Baden Württemberg AG trennt sich von ihrem 20-prozentigen Anteil an der Würth Solar GmbH & Co. KG. Damit setze die EnBW ihre bereits 2003 eingeleitete Konzentration auf das Kerngeschäft weiter konsequent um, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Verkauf der Anteile an Würth Solar sei Ergebnis der Bereinigung des umfassenden EnBW-Beteiligungsportfolios und bedeute keinesfalls, dass sich die EnBW aus dem Bereich der regenerativen Energieerzeugung zurückziehe.  Im Gegenteil plane die EnBW vielmehr, ihr Engagement bei der Erzeugung von Elektrizität aus erneuerbaren Energienquellen noch weiter zu verstärken. Aufgrund der geographischen Lage Baden-Württembergs nehme dabei die Wasserkraft einen besonderen Stellenwert ein.

Der EnBW-Anteil an Würth Solar wird von der Würth Gruppe übernommen, die seit Gründung die unternehmerische Führung bei Würth Solar innehat und bereits 79,5 Prozent der Anteile hält. Die Veränderung im Gesellschafterkreis der Würth Solar werde keine Auswirkungen auf die Geschäftsführung und die Geschäftsentwicklung insgesamt haben, so die EnBW. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Würth Solar wurde 1999 gegründet, um die Produktion von Photovoltaikzellen nach der fortschrittlichen CIS-Dünnschichttechnologie wirtschaftlich erfolgreich aufzubauen. Die CIS-Technologie wurde seit den 1970er Jahren maßgeblich an der Universität Stuttgart und am Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung (ZSW) in Stuttgart entwickelt. Heute produziert Würth Solar am Standort im Energie- und Technologiepark Marbach sowohl kundenspezifische als auch Standard-Solarstrommodule.

06.04.2004   Quelle: EnBW Energie Baden Württemberg AG

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