Energiesparberatung vor Ort bis 2006 verlängert

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) geförderte Projekt „Energiesparberatung vor Ort“ wird um 2 weitere Jahre fortgeführt. Das berichtet der Bundesverband für Umweltberatung e.V. (bfub) in einer Pressemitteilung. Die Energiesparberatung vor Ort bietet dem Eigenheim- oder Mehrfamilienhausbesitzer die Möglichkeit, sich ein umfassendes energetisches Bild von seinem Gebäude anfertigen zu lassen und dabei in […]

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) geförderte Projekt „Energiesparberatung vor Ort“ wird um 2 weitere Jahre fortgeführt. Das berichtet der Bundesverband für Umweltberatung e.V. (bfub) in einer Pressemitteilung. Die Energiesparberatung vor Ort bietet dem Eigenheim- oder Mehrfamilienhausbesitzer die Möglichkeit, sich ein umfassendes energetisches Bild von seinem Gebäude anfertigen zu lassen und dabei in den Genuss einer Förderung von mindestens 300 € zu kommen.  Die Beratung umfasst die Erhebung des Ist-Zustandes, einen ausführlichen Beratungsbericht sowie ein eingehendes, persönliches Beratungsgespräch vor Ort. Sie soll eine objektive Entscheidungshilfe bieten für Bauherren mit Blick auf Investitionen im Bereich der Wärmedämmung, Heizungsanlage oder dem Einsatz von regenerativen Energien. Durch die neue Richtlinie, welche die Anforderungen an die Neutralität der Gutachter weiter fasst, sei eine zusätzliche Qualitätssicherung geschaffen. Die Energieexperten des Deutschen Energieberaternetzwerkes und des Bundesverbandes für Umweltberatung verfügen über langjährige Erfahrungen in diesem Bereich und stehen im ständigen Erfahrungsaustausch zur Sicherung des Qualitätsstandards.

Zuschüsse in Höhe von 300 bis 400 Euro

Besonders engagierte Berater erfüllen laut bfub zusätzlich die Anforderungen der Güteanerkennung des Bundesverbandes als weiteres Qualifizierungsmerkmal. Auch könne ein niedriger Energienachweis eines Gebäudes als positives Image in der vermietenden Wohnungswirtschaft angewendet werden. Der „Gebäudeenergiepass“, der ab 2006 flächendeckend aufgrund einer EU-Richtlinie Pflicht wird, könne auf Basis der erhobenen Daten problemlos erstellt werden. Damit könnten „gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden“. Eine derart qualifizierte und arbeitsaufwendige Beratung könne natürlich nicht ganz kostenlos sein, so der bfub. Je nach Objekttyp, bis zu 120 Wohneinheiten, müsse mit zirka 600 € bis 1600 € gerechnet werden, von denen der Zuschuss in Höhe von 300 € bis 400 € in Abzug gebracht werden kann. Diese Investition sei aber allemal lohnenswert, so der Geschäftsführer des Bundesverbandes Raymond Krieger. Denn erst ein umfassender energetischer Gesamteindruck des Gebäudes führe zu den richtigen, wirksamen Maßnahmen. Damit kämen die erbrachten Anstrengungen auch tatsächlich der Energieeinsparung und somit dem Umweltschutz – und auch dem Geldbeutel –zugute.

05.09.2004   Quelle: Bundesverband für Umweltberatung e.V.

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