Ministertagung: Auf dem Weg zu einer europäischen Umweltunion

Bis zum 29. September diskutieren die Umweltminister aus acht neuen EU-Mitgliedsstaaten sowie aus den EU-Kandidatenländern Bulgarien, Rumänien und Kroatien September in Osnabrück die Perspektiven der europäischen Umweltpolitik.  Themen sind die grenzübergreifende Wasser- und Energiewirtschaft. Was bedeutet die Erweiterung der Europäischen Union (EU) für den Umweltschutz? Mit dieser Frage beschäftigt sich das internationale Symposium „Europa 2004 […]

Bis zum 29. September diskutieren die Umweltminister aus acht neuen EU-Mitgliedsstaaten sowie aus den EU-Kandidatenländern Bulgarien, Rumänien und Kroatien September in Osnabrück die Perspektiven der europäischen Umweltpolitik.  Themen sind die grenzübergreifende Wasser- und Energiewirtschaft. Was bedeutet die Erweiterung der Europäischen Union (EU) für den Umweltschutz? Mit dieser Frage beschäftigt sich das internationale Symposium „Europa 2004 – neue Perspektiven für eine europäische Umweltunion“, das am 27.09.2004 in Osnabrück eröffnet wurde. Schwerpunkt des Symposiums ist die internationale Zusammenarbeit in der Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft.

Die Veranstaltung vom 27. bis 29. September ist eine Kooperation des Internationalen Dialogzentrums Umwelt und Entwicklung (IDCED, Magdeburg) und des Zentrums für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Ziel der Tagung ist es, deutsche Unternehmer über die Umweltmärkte der neuen EU-Staaten zu informieren; zugleich besteht für sie die Möglichkeit, sich mit Vertretern der Politik über die Anforderungen der Wirtschaft an internationale Kooperationen auszutauschen.

„Um die vielfältigen Herausforderungen der EU-Erweiterung zu meistern, ist eine partnerschaftliche internationale Zusammenarbeit unerlässlich – gerade auch beim Umweltschutz, der nicht an Grenzen halt macht“, sagt Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der DBU. „Im Umweltbereich besteht hoher Kooperationsbedarf, weil wir hier vor vielen dringlichen Problemen stehen.“ Besonders gefragt sei deutsches Umweltwissen, insbesondere die Erfahrungen aus dem ökologischen und wirtschaftlichen Umbau der ostdeutschen Bundesländer seit 1990. Weil Umweltschutz nur international umsetzbar sei, habe die DBU in den neuen EU-Ländern bislang 178 Projekte mit rund 27 Millionen Euro gefördert. Schwerpunkt der internationalen Förderarbeit der Stiftung ist Mittel- und Osteuropa.

28.09.2004   Quelle: DBU

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