KACO eröffnet neues Entwicklungs- und Logistikzentrum für Photovoltaik

Am 8. Juli eröffnete Geschäftsführer Ralf Hofmann in Erlenbach bei Neckarsulm das neue Entwicklungs- und Logistikzentrum für Photovoltaik-Wechselrichter der KACO Gerätetechnik GmbH. Nachdem sich im letzten Jahr die Produktion vervierfacht habe, sei die Erweiterung nötig geworden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Werk 2 habe 1.600 Quadratmeter Nutzfläche und biete 23 Mitarbeitern Platz. Insgesamt würden […]

Am 8. Juli eröffnete Geschäftsführer Ralf Hofmann in Erlenbach bei Neckarsulm das neue Entwicklungs- und Logistikzentrum für Photovoltaik-Wechselrichter der KACO Gerätetechnik GmbH. Nachdem sich im letzten Jahr die Produktion vervierfacht habe, sei die Erweiterung nötig geworden, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
 
Werk 2 habe 1.600 Quadratmeter Nutzfläche und biete 23 Mitarbeitern Platz. Insgesamt würden damit rund 100 Personen bei KACO Gerätetechnik arbeiten. „Wir zeigen, wie man mit Solarenergie, insbesondere Photovoltaik, Arbeitsplätze schaffen kann“, war Ralf Hofmanns Botschaft an die Gäste, darunter Politiker aus der Region. KACO zeige dadurch, welchen Nutzen die Menschen vor Ort von Solarstrom haben.

Technologieführer Deutschland

„Deutschland hat bei erneuerbaren Energien die weltweite Technologieführerschaft. Wenn die anderen merken, dass das Öl begrenzt ist, haben wir die Produkte für eine nachhaltige Energiezukunft“, so Hofmann weiter. Was für die Solarbranche allgemein gelte, stimme für KACO in besonderem Maße, betont das Unternehmen. Die Wechselrichter für Solarstrom gehörten technisch zu den Spitzenprodukten und eroberten immer mehr Marktanteile. Gegenüber 2003 habe sich die Produktion 2004 vervierfacht. Die jährlich installierte Leistung von Photovoltaik-Anlagen habe sich im selben Zeitraum „nur“' etwas mehr als verdoppelt.

Absatz von 30.000 Wechselrichtern im Jahr 2005 geplant

Der Marktanteil von KACO-Wechselrichtern liegt jetzt nach Angaben des Unternehmens bei 22%. Das sieben Jahre alte Unternehmen habe damit Platz 2 der Wechselrichterhersteller in Deutschland erobert. Im Zweischichtbetrieb würden täglich etwa 120 Wechselrichter die KACO-Werke verlassen. Das Unternehmen rechnet 2005 mit einem Absatz von 30.000 Wechselrichtern. Auch der Umsatz stimme, betont KACO. „Unsere Strategie, auf höchste Qualität 'Made in Germany' zu setzen, war goldrichtig“, sagt Hofmann. KACO habe seinen Umsatz gegenüber 2003 auf 50 Millionen Euro mehr als verdoppeln können. Dieses Jahr soll laut Hofmann erstmals die 65 Millionen Euro-Grenze durchbrochen werden. Auch im Export ist das Unternehmen aktiv: Internationale Niederlassungen befinden sich inzwischen in San Francisco (USA), Kreta (Griechenland), Kloten (Schweiz) und Lagos (Nigeria). Den Vertrieb im spanischen, französischen und italienischen Markt übernimmt die Tochtergesellschaft KACO International.

Damit der technische Vorsprung gegenüber der Konkurrenz erhalten bleibe, habe KACO im Juni 2005 die neue Wechselrichtergeneration „Powador xi“ auf den Markt gebracht. Die Integration der neuen VDE Sicherheitsnorm 0126-1-1 garantiere mehr Sicherheit, die 3-Phasen-Überwachung eine höhere Laufstabilität und Stromausbeute als bei vergleichbaren Geräten mit ENS. Die Fernüberwachung werde durch zusätzliche Schnittstellen noch komfortabler.

13.07.2005   Quelle: KACO Gerätetechnik GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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