Gabriel weiht CSG-Solarmodul-Fabrik in Sachsen-Anhalt ein

Bei der Einweihung einer neuen Produktionsstätte für Solarmodule der CSG Solar AG am 15.03.2006 in Thalheim bei Bitterfeld sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: „Dieses Beispiel zeigt, welches wirtschaftliche Potenzial in den erneuerbaren Energien steckt. Mit der neuartigen und innovativen Produktionsanlage für kristalline Dünnschichtmodule wurden aus dem Stand 55 Arbeitsplätze geschaffen. Bei Erreichen der vollen Fertigungskapazität bis […]

Bei der Einweihung einer neuen Produktionsstätte für Solarmodule der CSG Solar AG am 15.03.2006 in Thalheim bei Bitterfeld sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: „Dieses Beispiel zeigt, welches wirtschaftliche Potenzial in den erneuerbaren Energien steckt. Mit der neuartigen und innovativen Produktionsanlage für kristalline Dünnschichtmodule wurden aus dem Stand 55 Arbeitsplätze geschaffen. Bei Erreichen der vollen Fertigungskapazität bis Ende des Jahres werden es 120 sein.“  Nach zehnjähriger Forschung habe die CSG Solar AG 37 Millionen Euro in die Anlage investiert.

High-tech aus Sachsen-Anhalt schafft Arbeitsplätze

In Sachsen-Anhalt und speziell im Raum Bitterfeld hat sich eine Reihe von Photovoltaikunternehmen angesiedelt, zum Beispiel der Solarzellen-Hersteller Q-Cells mit jetzt bereits über 800 Mitarbeitern. „Aus vielen einzelnen Erfolgsstorys kann sich eine Region als Innovationsstandort etablieren – für die ehemalige Chemieregion Bitterfeld ist das eine echte Chance, so Gabriel. Die CSG Solar AG, an der die Q-Cells AG mit 22,32 % beteiligt ist, stellt Dünnschicht-Module nach dem „Crystalline Silicon on Glass“-Verfahren her, bei dem eine dünne Siliziumschicht auf einen Glasträger aufgedampft wird. CSG-Zellen verbinden die Vorteile kristalliner Solarzellen auf Wafer-Basis mit den Kostenvorteilen der Dünnschichttechnik.

Erneuerbare-Energien-Gesetz bietet Planungssicherheit für weiteres Wachstum

Die Rahmenbedingungen für das weitere stabile Wachstum der Photovoltaik-Branche schaffe das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das mit seiner langfristigen Planungssicherheit insbesondere den Mittelstand fördere, so der Minister. Insgesamt seien heute rund 50 Unternehmen in der Herstellung von Photovoltaik-Produkten in Deutschland aktiv. Die Branche erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro und investiere jährlich rund 500 Millionen Euro in den Aufbau neuer Produktionen. Dies sichere über 25.000 Arbeitsplätze. Die Exportrate liege bei etwa 25 Prozent. Gabriel: „Wir werden sicherstellen, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien auch in Zukunft zügig vorangehen wird.“

15.03.2006   Quelle: BMU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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