Solar-Fabrik AG erzielt erneut Rekordergebnis

Die Freiburger Solar-Fabrik AG (ISIN: DE0006614712) hat die ersten neun Monate des Jahres 2006 mit einem Gewinn nach Steuern von knapp 3 Millionen Euro abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von rund 4,4 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug nach Angaben des Unternehmens 0,36 Euro […]

Die Freiburger Solar-Fabrik AG (ISIN: DE0006614712) hat die ersten neun Monate des Jahres 2006 mit einem Gewinn nach Steuern von knapp 3 Millionen Euro abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Plus von rund 4,4 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug nach Angaben des Unternehmens 0,36 Euro (30.09.05: minus 0,18 Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte 3.036.000 Euro und verbesserte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 3.730.000 Euro.  Der Konzernumsatz stieg im Berichtszeitraum um zirka 54 % auf 49.816.000 Euro. Auch für das Gesamtjahr sei damit ein Rekordergebnis zu erwarten, heißt es in der Pressemitteilung. Damit werde die Ergebnisprognose für 2006 bestätigt, die ein EBIT von deutlich über 4 Millionen Euro vorsieht.

Erlös aus Aktienemission für weitere Akquisitionen und Kapazitätsausbau

„Die Finanzkennzahlen des 9-Monatsberichts unterstreichen, dass der eingeleitete Paradigmenwechsel die Ergebnissituation der Solar-Fabrik unmittelbar und messbar beeinflusst“, so das Unternehmen. Mit der kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Privatplatzierung von zusätzlich 800.000 nennwertlosen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien (Stückaktien) habe die Solar-Fabrik einen Netto-Emissionserlös von rund 7 Millionen Euro erzielt. Dieser soll zeitnah für weitere Akquisitionen und den Ausbau der Kapazitäten eingesetzt werden und ermögliche damit ein zügiges Umsatzwachstum bei überproportionaler Ergebnissteigerung. Bereits 2006 werde die EBIT-Marge die 5 %-Marke deutlich übertreffen. Das Umsatzziel für 2007 laute 130 Millionen Euro, das Ziel für die EBIT-Marge liege bei mindestens 10 %. Die Erweiterung der Wertschöpfungskette erlaube eine verlässliche Prognose für diese Margenausweitung.

Der Solar-Fabrik sei es gelungen, Waferkapazitäten als Voraussetzung für nachgelagerte Prozesse zu sichern. Know-how und Erfahrung in der Solarzellenherstellung seien hinzugewonnen worden. Ausgehend von der Modulfertigung, dem traditionellen Kerngeschäft der Solar-Fabrik, seien mit den Geschäftsbereichen Wafer und Solarzelle nun alle Stufen der Wertschöpfungskette integriert worden. Gleichzeitig blieben die „Overheadkosten“ im erweiterten Konzern weitgehend konstant. Die strategische Neuausrichtung der Solar-Fabrik wurde nach Angaben des Unternehmens 2005 eingeleitet und innerhalb eines Jahres umgesetzt. Die volle Auswirkung dieser wegweisenden Veränderungen wird jedoch erst 2007 erwartet.

30.10.2006   Quelle: Solar-Fabrik AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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