11 MW-Photovoltaik-Kraftwerk von GE, PowerLight und Catavento in Portugal eingeweiht

General Electric, die PowerLight Corporation und Catavento SA gaben am 28. März 2007 bekannt, dass die 52.000 Photovoltaik-Module eines der größten Solarstrom-Kraftwerke der Welt in Betrieb genommen wurden. Das Solar-Kraftwerk inmitten hügeliger, mit Olivenbäumen bewachsener Weideflächen, soll genug Elektrizität für 8.000 Haushalte produzieren. Nach einer achtmonatigen Aufbau- und Testphase haben GE Energy Financial Services, ein […]

General Electric, die PowerLight Corporation und Catavento SA gaben am 28. März 2007 bekannt, dass die 52.000 Photovoltaik-Module eines der größten Solarstrom-Kraftwerke der Welt in Betrieb genommen wurden. Das Solar-Kraftwerk inmitten hügeliger, mit Olivenbäumen bewachsener Weideflächen, soll genug Elektrizität für 8.000 Haushalte produzieren. Nach einer achtmonatigen Aufbau- und Testphase haben GE Energy Financial Services, ein Geschäftsbereich von General Electric (NYSE: GE), PowerLight, eine Tochterfirma der SunPower Corporation (NASDAQ: SPWR) und Catavento den 11 MW-Solarpark in Serpa wie geplant eingeweiht.
Die Anlage – laut GE ein Vorzeigemodell für die Integration sauberer Stromerzeugung in landwirtschaftlich genutzte Flächen – liegt in einer der sonnigsten Gegenden Europas: in der landwirtschaftlich geprägten portugiesischen Region Alentejo, nahe der Stadt Serpa, etwa 200 Kilometer südöstlich von Lissabon. Die Anlage produziert ohne Treibstoffkosten oder Emissionen Strom aus Sonnenenergie. Sie liegt in Hanglage auf einem 60 Hektar großen Gelände – das entspricht der Größe von mehr als 80 Fußballplätzen.

PowerTracker®-System führt die Solarmodule der Sonne nach
GE Energy Financial Services hat das Projekt im vergangenen Jahr finanziert und die Anlage für rund 75 Millionen US-Dollar erworben. PowerLight, ein führender, weltweit operierender Anbieter von Solarstromanlagen, hat das Kraftwerk geplant, gebaut, und wird es betreiben und warten. Die Anlage verfügt über PowerLights innovatives PowerTracker®-System, das die Module im Tagesverlauf mit der Sonne dreht, so dass mehr Strom erzeugt werden kann als bei herkömmlichen, fest montierten Systemen. Catavento, ein führendes portugiesisches Unternehmen auf dem Sektor erneuerbarer Energien, hat das Projekt, welches seit Ende Januar Strom in das portugiesische Netz einspeist, entwickelt und verwaltet es.

Sonnenschein im Überfluss und günstige Rahmenbedingungen
Kevin Walsh, Managing Director und Leiter des Bereichs erneuerbare Energien bei GE Energy Financial Services, erklärte bei einem Festakt in Serpa: „Dieses Projekt ist so erfolgreich, da es in Portugal Sonnenschein im Überfluss gibt und weil wir bewährte Solarenergie-Technologie eingesetzt haben. Darüber hinaus waren die günstigen Rahmenbedingungen und die Investitionen und Lieferungen von GE erfolgsentscheidend, mit denen wir im Rahmen der ecomagination-Initiative unsere Kunden dabei unterstützen, umweltgerecht zu handeln.“ Andrew Marsden, Managing Director von GE Energy Financial Services Europa fügte hinzu: „Das Serpa-Projekt ist nur die erste von vielen Investitionen in die Solarenergie, die wir in Europa durch den Erwerb und die Finanzierung von Projekten, durch Entwicklungskapital und die Lieferung von Solarmodulen seitens GE Energy tätigen möchten.“

Serpa-Projekt profitiert von Steuererleichterungen und Fördermitteln der portugiesischen Regierung
„Das Solarkraftwerk in Serpa ist auch ein Zeichen für die Initiativen für grünen Strom und dafür, dass Europa jetzt auf dem besten Weg ist, die ehrgeizigen Ziele in Bezug auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erreichen. Mit der Zusammenstellung eines erstklassigen Teams von Unternehmen aus der Solarbranche haben wir einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der erneuerbaren Energien gesetzt“, ergänzt Tom Dinwoodie, Vorstand von PowerLight. Portugal ist von importierten fossilen Brennstoffen abhängig, der Kohlendioxidausstoß ist seit 1990 um 34 % gestiegen – damit liegt das Land im internationalen Vergleich in der Spitzengruppe. Um dem Problem zu begegnen, werden innovative Anreize geschaffen, welche die Nutzung erneuerbarer Energien vorantreiben sollen. So profitiert das Serpa-Projekt von Steuererleichterungen und Fördermitteln der portugiesischen Regierung. Solarenergie erfreut sich in Portugal großer Beliebtheit. Einer im Januar publizierten Studie der Europäischen Kommission zufolge unterstützen 77 % der Bevölkerung die alternative Energie. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde der Vertrag über eine Unterstützung von 3,7 Millionen Euro für das Projekt im Rahmen des Wirtschaftsmodernisierungsprogramms der portugiesischen Regierung unterzeichnet.

Photovoltaik-Module stammen von SunPower, Sanyo, Sharp und Suntech
Piero Dal Maso, Co-CEO von Catavento, sagte, das Projekt sei „ein Signal, das der Welt zeigt, wie Herausforderungen dieser Größe und Komplexität gemeistert werden können.“ Co-CEO Rui Pimenta fügte hinzu: „Wir hoffen, dass die Regierung noch bestehende Hindernisse aus dem Weg räumt, so dass die Solarenergie bald in ganz Portugal genutzt werden kann.“ Der Bau des Serpa-Projektes begann im Juni 2006 und wurde termingerecht im Januar 2007 abgeschlossen. Die Anlage besteht aus einem im Boden verankerten Photovoltaik-System, das Silizium-Solarzellentechnologie nutzt, um Sonnenlicht direkt in Energie umzuwandeln. Im Solarkraftwerk in Serpa sind Photovoltaikmodule von SunPower, Sanyo, Sharp und Suntech verbaut.
Weitere Informationen im Internet: www.catavento.pt. Videoaufnahmen zum Projekt unter http://www.geenergyfinancialservices.com/SerpaSolarPlant/

29.03.2007 | Quelle: GE Energy Financial Services | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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