Zukunftssicher Heizen mit Holzpellets: Stabile Preise und volle Lager

Die Lager der Holzpellets-Lieferanten sind prall gefüllt und die umweltfreundlichen Energiestäbchen preisgünstiger denn je, berichtet Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG in einer Pressemitteilung. So hätten die Kosten für eine Bestellmenge von sechs Tonnen Pellets im April 2007 bei durchschnittlich 194 Euro pro Tonne gelegen, also auf Vorjahresniveau. Seitdem seien sie sogar noch […]

Die Lager der Holzpellets-Lieferanten sind prall gefüllt und die umweltfreundlichen Energiestäbchen preisgünstiger denn je, berichtet Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG in einer Pressemitteilung. So hätten die Kosten für eine Bestellmenge von sechs Tonnen Pellets im April 2007 bei durchschnittlich 194 Euro pro Tonne gelegen, also auf Vorjahresniveau. Seitdem seien sie sogar noch günstiger geworden. Derzeit betragen die Energiekosten von Pellets laut Paradigma zirka 3,81 Prozent pro Kilowattstunde, während Eigenheimbesitzer bei Heizungen, die mit Heizöl befeuert werden, mit 6,35 Cent rechnen müssten. Eine Kilowattstunde Heizwärme aus Holzpellets koste zudem rund 44 Prozent weniger als aus Erdgas. Für ein Einfamilienhaus liege der Bedarf für Heizung und Warmwasser bei rund drei bis vier Tonnen pro Jahr, die Brennstoffkosten demnach zwischen 600 und 800 Euro.

Verbraucher durch alte Meldungen über Verteuerungen und scheinbare Lieferengpässe verunsichert
„Leider weiß eine breite Öffentlichkeit nichts von dieser positiven Entwicklung. Im Gegenteil, viele Verbraucher sind durch alte Meldungen über Verteuerungen und 'Lieferengpässe' vom Ende letzten Jahres derart verunsichert, dass sie vom sparsamen und CO2-neutralen Heizen mit Holzpellets nichts mehr wissen wollen“, heißt es in der Paradigma-Pressemitteilung. Pelletskessel hätten sich im Vorjahr als klimaneutrale und heimische Energielösung – auch wegen der enormen Preissteigerungen bei Öl und Gas – derart gut verkauft, dass die Hersteller der gepressten Sägemehlstifte mit der Produktion nicht mehr nachkamen. Inzwischen sei die Produktionskapazität nahezu verdoppelt worden und solle weiter ausgebaut werden. Die anhaltende Irritation in Bezug auf die preisgünstigen Pellets freue all diejenigen, die mit fossilen Brennstoffen Geschäfte machen, so Paradigma. Wer dabei draufzahle, sei letztlich der Verbraucher.

Pelletsheizung contra Wärmepumpe
Zur Zeit sei in den Publikumsmedien von Pelletsheizungen kaum noch die Rede. Dafür werde die Wärmepumpe hofiert, die aber keine echte, zukunftssichere Alternative zum Heizen mit Holzpellets darstelle, so der Karlsbader Hersteller von Pelletskesseln. Denn zur Nutzung der Umgebungswärme benötige sie einen erheblichen Anteil an elektrischem Strom, der noch immer überwiegend von fossilen Energieträgern komme. Darum sei die Wärmepumpe heute auch nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums „ein Zwitter aus sparsamem, konventionellem Energieeinsatz und erneuerbaren Energien“, zitiert Paradigma. Aus ökologischer Sicht werde sie erst konkurrenzfähig mit einem wachsenden Anteil von erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung an der künftigen Stromerzeugung.

Kombination mit einer Solarwärmeanlage macht Pelletsöfen und –Heizungen noch effizienter
Die Anschaffung des energiesparenden Heizsystems Pelletskessel sei hingegen nach wie vor eine sichere Investition in die Zukunft, die mit üppigen staatlichen Zuschüssen gefördert wird. Diese erhöhen sich bei der Kombination mit einer Solarwärmeanlage, die Pelletsöfen und Zentralheizungen mit Pellets noch effizienter macht. „Es gibt kein einziges sinnvolles Argument gegen die runden Presslinge. Sie verbrennen nahezu rückstandsfrei – ihr Ascheanteil liegt bei weniger als einem Prozent gegenüber dem ursprünglichen Volumen. Zudem haben moderne Pelletsheizungen wie die des deutschen Marktführers Paradigma kein Feinstaubproblem“, heißt es in der Pressemitteilung.

Feinstaubanteil weit unter den zugelassenen Emissionswerten
Wie verschiedene neutrale Untersuchungen, auch aus der Schweiz und Österreich, bestätigten, liege der Feinstaubanteil mit 4 bis 8 Milligramm pro Megajoule weit unter den zugelassenen Emissionswerten. Qualitätspellets, die aus naturbelassenem Restholz wie Sägemehl, Hobelspänen oder Waldholz bestehen, sind CO2-neutral. Sie setzen beim Verbrennen lediglich die Menge an CO2 frei, die das Holz während seines Wachstums aufgenommen hat. Das sind Entweichungen, zu denen es auch beim Vermodern von Holz kommt. Ein weiterer Vorteil von Holzpellets ist die Stärkung der lokalen Wirtschaft, da das Holz für ihre Herstellung meist aus der Region stammt.

15.07.2007 | Quelle: Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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