BSW-SOLAR: Solarwärme als „Heizungsflatrate“ für den Verbraucher

Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr in Deutschland weiter deutlich gestiegen. Der aktuelle bundesweite Heizspiegel 2007 belegt eine spürbare Kostenzunahme trotz geringerem Heizenergieverbrauch. Auch in der kommenden Heizsaison müssen sich Verbraucher nach Einschätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) auf weiter anziehende Öl- und Gaspreise einstellen. Jüngst hätten Berichte über eine wiederholte Lieferdrosselung in Deutschlands […]

Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr in Deutschland weiter deutlich gestiegen. Der aktuelle bundesweite Heizspiegel 2007 belegt eine spürbare Kostenzunahme trotz geringerem Heizenergieverbrauch. Auch in der kommenden Heizsaison müssen sich Verbraucher nach Einschätzung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW-Solar) auf weiter anziehende Öl- und Gaspreise einstellen. Jüngst hätten Berichte über eine wiederholte Lieferdrosselung in Deutschlands wichtigster Versorgungsleitung für Öl, der Druschba-Pipeline aus Russland, für Verunsicherung gesorgt, so der BSW-Solar in einer Pressemitteilung. Einen effektiven Schutz gegen steigende Heizkosten bieten Solarwärme-Anlagen zur Trinkwassererwärmung oder Heizungsunterstützung. In Verknüpfung mit einer Heizungsmodernisierung können die Heizkosten laut BSW-Solar häufig halbiert werden.
Einmal installiert, liefert die Solaranlage die umweltfreundliche Wärme zum Nulltarif.

„Solarthermie-Anlagen sind die Flatrate unter den Heizungssystemen“, sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft. Verbraucher müssten zwar einmalig etwas höhere Investitionskosten einkalkulieren, könnten dann aber Sonnenwärme zum Nulltarif ernten. Um die Investition noch attraktiver zu machen, hat die Bundesregierung erst kürzlich die staatliche Förderung für Solarwärmeanlagen um 50 Prozent erhöht und damit deutliche finanzielle Entscheidungsanreize gesetzt. „In dieser Heizungssaison ist Solarwärme für Häuslebauer und Eigenheimbesitzer so attraktiv wie noch nie“, betont Körnig.
Je nach Typ und Größe der Solaranlage können Eigenheimbesitzer jetzt Zuwendungen von 400 bis 4.200 Euro erhalten. So beträgt die Investitionsbeihilfe ab sofort 60 Euro je Quadratmeter Solarkollektorfläche. Für eine kombinierte Solaranlage mit Heizungsunterstützung erhält der Bauherr sogar einen Zuschuss von 105 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche.
Über eine Million Haushalte in Deutschland nutzen bereits heute die umweltfreundliche und ausgereifte Technik zur Wärmeversorgung. Laut einer repräsentativen Haushaltsbefragung des SOKO-Instituts für Sozialforschung und Kommunikation planen hochgerechnet rund 800.000 Hauseigentümer die Anschaffung einer Solarwärmeanlage innerhalb der nächsten 24 Monate. Das sind besonders diejenigen, die noch mit Heizöl heizen und in Häusern wohnen, die nach 1980 errichtet wurden.

29.08.2007 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e. V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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