Spanischer FCC-Konzern kauft zwei 20 MW-Photovoltaik-Kraftwerke

Der spanische Baukonzern FOMENTO DE CONSTRUCCIONES Y CONTRATAS, S.A. (FCC) hat von Sky Global Solar (Madrid) zwei Solar-Kraftwerke mit einer Leistung von 20 Megawatt erworben, berichtet FCC in einer Pressemitteilung. Die Investitionssumme belief sich laut FCC auf rund 140 Millionen Euro. Laut FCC werden die Photovoltaik-Anlagen im September 2008 an das Netz angeschlossen und kommen […]

Der spanische Baukonzern FOMENTO DE CONSTRUCCIONES Y CONTRATAS, S.A. (FCC) hat von Sky Global Solar (Madrid) zwei Solar-Kraftwerke mit einer Leistung von 20 Megawatt erworben, berichtet FCC in einer Pressemitteilung. Die Investitionssumme belief sich laut FCC auf rund 140 Millionen Euro. Laut FCC werden die Photovoltaik-Anlagen im September 2008 an das Netz angeschlossen und kommen so in den Genuss einer Solarstom-Einspeisevergütung von 0.435 Euro/kWh. Der Kauf der Solarkraftwerke sei die zweite Großinvestition von FCC in erneuerbare Energien innerhalb weniger Wochen. FCC hat nach eigenen Angaben zudem 14 Windparks mit einer Gesamtleistung von 420 MW von dem australischen Unternehmen Babcock & Brown Wind Partners (BBW) erworben.
Die Zukäufe seien Teil des am 21.05.2008 vom Vorstand Baldomero Falcones vorgestellten Strategieplans des Unternehmens für die Jahre 2008-2010 (Plan 10). Dieser Plan sieht ein weiteres Engagement der Gruppe in der Energieversorgung vor, speziell in erneuerbaren Energien; Kraft-Wärme-Kopplung, Energieeffizienz und neuen Technologien zur Stromerzeugung aus Müll.

38 Millionen Kilowattstunden Solarstrom jährlich
Das Energie-Geschäft des Konzerns soll in der neuen Businesseinheit FCC Energía gebündelt werden, welcher Eduardo González vorsteht, Generalmanager für Energie und Nachhaltigkeit. Die beiden PV-Kraftwerke arbeiten in Cortijo Viejo and Sierrasita (Gemeinde Espejo: Provinz Cordoba). Die Grundfläche beträgt 186 Hektar; die Solarmodule bedecken eine Fläche von 165.000 Quadratmetern. Die jährlich Solarstrom-Ernte soll bei rund 38 Millionen Kilowattstunden liegen, womit rechnerisch der Strombedarf einer Stadt mit 10.000 Einwohnern gedeckt werden kann. „Mit dieser unbegrenzten Energiequelle anstelle von Kohle, Gas oder Öl werden rund 20.000 Tonnen CO2 vermieden, betont FCC in der Pressemitteilung. Espelsa, ein auf Photovoltaik, Elektrizität, Stromnetze und erneuerbare Energien spezialisiertes Tochterunternehmen von FCC hat die Solarkraftwerke errichtet.

16.09.2008 | Quelle: FCC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen