Solar Millennium: Steueranreize sorgen für höhere Planungs- und Investitionssicherheit bei der Entwicklung von Solar-Kraftwerken in den USA

Die Solar Millennium AG (Erlangen) begrüßt die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für solarthermische Kraftwerke in den USA. Das Unternehmen sieht dadurch sehr gute Chancen für die Umsetzung einer Vielzahl von weitgehend entwickelten Projekten aus seiner gut gefüllten Pipeline solarthermischer Kraftwerke in den USA. Das US-amerikanische Repräsentantenhaus hatte am 3. Oktober mit deutlicher Mehrheit die Verlängerung […]

Die Solar Millennium AG (Erlangen) begrüßt die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für solarthermische Kraftwerke in den USA. Das Unternehmen sieht dadurch sehr gute Chancen für die Umsetzung einer Vielzahl von weitgehend entwickelten Projekten aus seiner gut gefüllten Pipeline solarthermischer Kraftwerke in den USA. Das US-amerikanische Repräsentantenhaus hatte am 3. Oktober mit deutlicher Mehrheit die Verlängerung der Solarenergie-Förderung, des so genannten Investment Tax Credit (ITC), um acht Jahre beschlossen. Das Gesetz wurde im Anschluss von Präsident George Bush unterzeichnet. Die Verabschiedung des ITC erhöht deutlich die Planungs- und Investitionssicherheit für solarthermische Kraftwerke in den USA, da die bisher geltende Regelung Ende 2008 ausgelaufen wäre.
So erlaubt der ITC einem in den USA zur Steuer veranlagten Investor, bis zu 30 Prozent der Investitionssumme bei Inbetriebnahme des Solarkraftwerks von der zu entrichtenden Steuer abzuziehen. Durch die Öffnung des ITC für Energieversorgungsunternehmen wird zudem der Anreiz geschaffen, dass auch Stromversorger direkt in Solarkraftwerke investieren.

Solar Millennium in der engeren Wahl für den Bau von solarthermischen Kraftwerken mit einer Gesamtleistung von rund 1.500 MW
Über ihre US-amerikanische Projektentwicklungstochter, Solar Millennium LLC (Berkeley) habe sich die Gruppe bereits geeignete Landflächen für den Bau von Solarkraftwerken mit einer Gesamtleistung von rund 5.000 Megawat (MW) im Südwesten der USA gesichert. Angebote für mehrere Projekte von insgesamt rund 1.500 MW seien von Energieversorgern bislang in die engere Wahl gezogen worden. Auf Grundlage der seit längerer Zeit geführten Verhandlungen erwartet Solar Millennium als nächsten wichtigen Schritt zur Umsetzung dieser Projekte den Abschluss von Power Purchase Agreements (PPA). Diese Stromlieferverträge mit Vereinbarung der Stromvergütung (power tariff) bilden die wirtschaftliche Basis für die weitere Konkretisierung der Kraftwerksplanung.

Erste Projekte in den USA ab 2009
„Wegen der ausstehenden Verlängerung des ITC herrschte in diesem Jahr zunächst eine gewisse Zurückhaltung der Solarbranche in den USA. Wir haben diese Zeit genutzt, um Standorte für weitere Projekte zu entwickeln sowie mit unserem Joint Venture, der MAN Solar Millennium, die Kapazitäten zum Bau von Solarkraftwerken zu schaffen. Aufgrund der nun beschlossenen Maßnahmen können wir unsere Verhandlungen mit den Energieversorgern zum Abschluss bringen“, freut sich Christian Beltle, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG. „Auf diesen Startschuss haben wir seit Langem gewartet. Wir gehen davon aus, dass bereits im nächsten Jahr mit der Realisierung erster Projekte in den USA begonnen werden kann.“

10.10.2008 | Quelle: Solar Millennium AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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