Internationale Energie-Experten treffen sich im März 2009 zur Weltklima- und Energiekonferenz RIO9 in Brasilien

Die globale Klima- und Energiekonferenz „RIO9“ in Rio de Janeiro (Braslien) wird Treffpunkt führender Experten aus Forschung, Technik, Industrie und Politik. Mit Vorträgen und Posterpräsentationen werden die Delegierten an drei Tagen Fallstudien zu erneuerbaren Energien präsentieren sowie deren Perspektiven und Potenziale in Brasilien und weltweit aufzeigen. Foren bieten Gelegenheit zum Wissenstransfer. Auf der begleitenden lateinamerikanischen […]

Die globale Klima- und Energiekonferenz „RIO9“ in Rio de Janeiro (Braslien) wird Treffpunkt führender Experten aus Forschung, Technik, Industrie und Politik. Mit Vorträgen und Posterpräsentationen werden die Delegierten an drei Tagen Fallstudien zu erneuerbaren Energien präsentieren sowie deren Perspektiven und Potenziale in Brasilien und weltweit aufzeigen. Foren bieten Gelegenheit zum Wissenstransfer. Auf der begleitenden lateinamerikanischen Energiemesse (LAREF) zeigen Aussteller aus aller Welt neueste Technik zur Nutzung der erneuerbaren Energien und Dienstleistungen.
Workshops informieren über nachhaltige Architektur, den Emissionshandel und konkrete Vorhaben. Ein mit Solarenergie versorgtes Rockkonzert an der Copacabana wird für die Teilnehmer organisiert.

Photovoltaik im Mittelpunkt
Solarstrom wird Schwerpunkt von RIO9 sein, denn Strom aus Photovoltaik steht in vielen Ländern im Sonnengürtel der Erde kurz vor dem wirtschaftlichen Durchbruch. „Brasilien ist eines der ersten Länder, in denen die Wettbewerbsfähigkeit (Netzparität) des Solarstrom Wirklichkeit wird“, sagt Professor Stefan Krauter vom Berliner Photovoltaik-Institut und von der Fachhochschule Biberach, der die Veranstaltung organisiert. „Ein Strompreis von 21 Eurocent pro kWh in Verbindung mit hoher Sonneneinstrahlung von bis zu 2.100 kWh pro Quadratmeter schaffen einen gigantischen Markt für kostengünstige Photovoltaik“, fügt Krauter hinzu.

„Licht für alle“- Mit autarken Solarstrom-Systemen
Das Einsatzgebiet für die Photovoltaik sei in Brasilien wesentlich größer als in Europa, weil 36 % der Bevölkerung in den ländlichen Gebieten keinen Zugang zum Stromnetz haben. Dort sei Solarstrom oft billiger als Strom aus Dieselgeneratoren. Außerdem schaffe die Regierung von Brasilien mit dem Förderprogramm „Licht für alle“ (Luz para todos) hervorragende Rahmenbedingungen für Händler, Investoren und Systemintegratoren von Photovoltaik-Inselanlagen.
Weitere Informationen: http://www.rio9.com

07.01.2009 | Quelle: RIO 9 – LAREF 2009 | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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