Wechselrichter-Hersteller Sputnik setzt auf Qualität

Auf der weltweit größten Fachmesse für Solartechnik – der Intersolar – präsentiert der Schweizer Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern sein Qualitätsmanagementsystem „Neue Schaltungstopologien simulieren wir zunächst am Computer“, erklärt Pascal Felder, der bei Sputnik die Entwicklungsabteilung der SolarMax-Strangwechselrichter leitet. „Erst, wenn theoretisch alles funktioniert und wir mit dem neuen Schaltkonzept einen hohen Wirkungsgrad erzielen, bauen wir die […]

Auf der weltweit größten Fachmesse für Solartechnik – der Intersolar – präsentiert der Schweizer Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern sein Qualitätsmanagementsystem „Neue Schaltungstopologien simulieren wir zunächst am Computer“, erklärt Pascal Felder, der bei Sputnik die Entwicklungsabteilung der SolarMax-Strangwechselrichter leitet. „Erst, wenn theoretisch alles funktioniert und wir mit dem neuen Schaltkonzept einen hohen Wirkungsgrad erzielen, bauen wir die einzelnen Hardwaregruppen auf.“
Zu diesen zählen der Hochsetzsteller, der Inverter und die Hilfsspeisung, die den Wechselrichter mit Strom versorgt. Bei den sicherheitsrelevanten Bauteilen wähle Sputnik nur solche aus, die vom VDE-Institut das weltweit etablierte GS-Zeichen für geprüfte Personensicherheit erhalten haben. „Sputnik hat die Typprüfungen selbst definiert“, sagt Felder und ergänzt: „In dem rund 60 Seiten starken Prüfhandbuch steckt die Erfahrung aus 18 Jahren Entwicklungsarbeit.“ Es enthält etwa 50 Tests, mit denen ein Sputnik-Qualitätsingenieur zwei bis drei Wochen beschäftigt ist. Sämtliche Erfahrungen aus den Vorgängerserien fließen in die interne Typenprüfanforderung ein.

„Mit dem Isolationstest garantieren wir, dass der Wechselrichter sicher ist, bevor er das erste Mal eingeschaltet wird“, erläutert Sputniks Qualitätsmanager Andreas Hämmerli. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gerät bis auf den Deckel vollständig montiert. Ist der Test bestanden, übergeben Sputniks Produktionsmitarbeiter das Gerät – mit Deckel – dem Funktions- und Dauerlasttest. Auch hier gelte das Prinzip „100 Prozent Qualität“: Sputnik testet jedes einzelne Gerät. „Es ist unser Ziel, dass mindestens 98 Prozent der Geräte den Funktions- und Dauerlasttest bestehen. Dank der Qualität unserer Wechselrichtermontage schaffen wir das auch“, freut sich Hämmerli. „Wir erfassen sämtliche Montagefehler. Sie fließen in die Statistik mit ein.“ Das verschaffe den Ingenieuren einen hervorragenden Überblick über die Qualität ihrer Produkte.

Kompetentes Serviceteam
Das gilt auch im Feld: Sputnik hat seine Kundenhotline nicht etwa ausgelagert, sondern in die neunzehnköpfige After-Sales-Abteilung in der Bieler Firmenzentrale integriert. Auf deutsch, englisch, französisch, italienisch und spanisch erfahren die Hotlinemitarbeiter am Telefon, was ihre Kunden bewegt. Zusammen mit den Servicetechnikern, die zur selben Abteilung gehören, werten sie die Fehlermeldungen aus. Das Hotlinewissen ist in einer Datenbank abgelegt. Sie basiert auf einer Open Source Software und wird unter breiter Mitwirkung laufend aktualisiert. Drängende Probleme trägt die Hotline in eine von Sputnik entwickelte Datenbank ein. Die an der Problemlösung beteiligten Mitarbeiter tauschen auf dieser Plattform Informationen und Dateien aus.

Geprüfte Sicherheit und Qualität
Sputnik prüft seine Produkte nicht nur intern. Zusätzlich zu den umfangreichen Tests im eigenen Haus lässt Sputnik die Wechselrichter vom VDE-Institut und vom TÜV Rheinland testen. Die beiden unabhängigen Prüfinstitute führen Typprüfungen neuer Modelle durch und überzeugen sich jedes Jahr in Sputniks Fertigungsstätten, dass der Schweizer Hersteller nur dem geprüften Baumuster entsprechende Produkte in den Verkehr bringt. Dann vergibt der TÜV das Zertifikat „TÜV Bauartgeprüft“, das VDE-Institut das „GS-Zeichen“ für geprüfte Sicherheit. TÜV und VDE-Institut bescheinigen, dass Sputniks Geräte sicher sind. Die international gültige Norm ISO 9001:2000 gewährleistet dagegen, dass Sputnik seine Prozesse für die Entwicklung und Fertigung qualitativ hochwertiger Produkte eingerichtet hat. Die ISO 9001:2000 garantiert, dass die wichtigsten Prozesse und Verfahren eines Unternehmens nach weltweit gültigen Regeln definiert, beschrieben und dokumentiert sind und auch entsprechend umgesetzt werden. Im September 2008 hat die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme Sputnik für sein Managementsystem nach ISO 9001:2000 zertifiziert. „Unser ISO-9001-zertifiziertes Managementsystem ist so aufgebaut, dass es insbesondere auch in der rasanten Wachstumsphase schnell und gut an die sich ändernden Anforderungen angepasst werden kann. Die hohe Qualität unserer Produkte ist das Ergebnis effizienter Prozesse“, erklärt Sputnik-Qualitätsmanager Andreas Hämmerli. Von der Entwicklung bis zum Serviceeinsatz.
Sputnik auf der Intersolar vom 27. bis 29. Mai: Halle B4, Standnummer 110. Präsentation der Qualitätssicherung am Sputnik-Messestand am 28. Mai.

03.04.2009 | Quelle: Sputnik Engineering AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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