Konzentrator-Photovoltaik: SolFocus meldet 15-fache Kapazitätsausweitung seiner Fabrik für CPV-Reflektoren

Das Unternehmen SolFocus Inc. (Mountain View, Kalifornien), Entwickler von Konzentrator-Photovoltaik (CPV), berichtete am 23.04.2009, es habe eine erweiterte Glasreflektoren-Fabrik in Mesa (Arizona) in Betrieb genommen. Das Werk verfüge über eine neue Produktionslinie mit fortschrittlichen Systemkomponenten und die Produktionsfläche sei um mehr als 175 Prozent erweitert worden. Nun könne „Glassworks“-Fabrik jährlich 2 Millionen konzentrierende Reflektoren für […]

Das Unternehmen SolFocus Inc. (Mountain View, Kalifornien), Entwickler von Konzentrator-Photovoltaik (CPV), berichtete am 23.04.2009, es habe eine erweiterte Glasreflektoren-Fabrik in Mesa (Arizona) in Betrieb genommen. Das Werk verfüge über eine neue Produktionslinie mit fortschrittlichen Systemkomponenten und die Produktionsfläche sei um mehr als 175 Prozent erweitert worden. Nun könne „Glassworks“-Fabrik jährlich 2 Millionen konzentrierende Reflektoren für eine CPV-Nennleistung von 30 MW herstellen. Die Produktionskapazität sei damit Vergleich zum Jahr 2008 um das 15-fache gestiegen, heißt es in der Pressemitteilung.
Das bereits bestehende Werk ist im Dezember 2007 mit 50 Mitarbeitern eröffnet worden und habe im Jahr 2008 rund 45.000 Spiegel produziert, berichtet das Unternehmen. Die Stadt Mesa sei wegen der neuen Fabrik ein vorzügliches Beispiel für die im US-Konjunkturpaket angelegte „new energy economy“.

150 neue Arbeitsplätze in einer „grünen“ Volkswirtschaft
Das Glaswerk solle bis Ende 2009 mehr als 150 Vollzeit-Arbeitsplätze schaffen, was einem Wachstum von 200 Prozent im Vergleich zu 2008 entspräche. Die Ausweitung demonstriere Nutzen lokaler wirtschaftlicher Entwicklung in Verbindung mit weltweiten Investitionen in nachhaltige Energien. SolFocus berichtet, das Unternehmen werde für die Erweiterung des Werks den im US-Konjunkturpaket verankerten 30-prozentigen Steuerfreibetrag für Investitionen in Produktionsanlagen in Anspruch nehmen. „Mesa ist ein Musterbeispiel einer Stadt, die aktiv an einer dynamischen grünen Volkswirtschaft teilhaben möchte“, sagte Jason Ellsworth, Vizepräsident und Geschäftsführer der „Glassworks“-Fabrik von SolFocus. „Zusätzlich zu der Schaffung von ‚grünen‘ Arbeitsplätzen kann Mesa langfristige und hochqualifizierte Jobs bei Montage, Betrieb und Wartung von Solaranlagen anbieten“.

CPV-Technologie auf dem Weg zur Marktreife
Die in der Fabrik produzierten, konvexen Spiegel seien entscheidende Komponenten des CPV-Designs, betont SolFocus. Das Unternehmen berichtet, dass diese Spiegel Sonnenstrahlen 500-fach auf eine Solarzelle konzentrieren und Solarstrom mit branchenführenden Modul-Wirkungsgraden von 25 Prozent erzeugt wird. Die Nachfrage, die zu der Ausweitung der Produktionskapazität geführt hat, wertet SolFocus als Signal für den Übergang der CPV-Technologie aus dem Forschungs- und Entwicklungsstadium zur Marktreife. „Die Komponenten für 30 MW Photovoltaik-Nennleistung, die in diesem Werk gefertigt werden können, erlauben uns, die steigende Nachfrage nach CPV-Technologie zu decken“, sagte Mark Crowley, Präsident und Vorstand von SolFocus. Regierungsorgane, Versorgungsunternehmen und große gewerbliche Projektentwickler hätten schnell erkannt, dass CPV im Vergleich zu herkömmlichen Solarstromanlagen drei Mal so hohe Wirkungsgrade bei geringerem Platzbedarf habe.

04.05.2009 | Quelle: SolFocus Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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