Wiesbadener Solarkataster: 35.000 Gebäude für Solaranlagen geeignet; Potenzial rund 290.000 Megawattstunden Solarstrom jährlich

Mit dem Solarkataster der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wissen Hausbesitzer mit wenigen Klicks, ob die Dachfläche ihres Hauses für eine Solarstromanlage (Photovoltaik) oder einen Sonnenkollektor für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung (Solarthermie) geeignet ist. Auf einer im Internet zugänglichen Karte präsentiert die Stadtverwaltung das Solarenergiepotenzial der Dachflächen in Wiesbaden. Anhand der Einfärbung der Dachfläche ist die Eignung […]

Mit dem Solarkataster der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wissen Hausbesitzer mit wenigen Klicks, ob die Dachfläche ihres Hauses für eine Solarstromanlage (Photovoltaik) oder einen Sonnenkollektor für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung (Solarthermie) geeignet ist. Auf einer im Internet zugänglichen Karte präsentiert die Stadtverwaltung das Solarenergiepotenzial der Dachflächen in Wiesbaden. Anhand der Einfärbung der Dachfläche ist die Eignung für Solaranlagen erkennbar. Für jede Dachfläche ist angegeben, auf wie viel Quadratmetern Solarstrommodule oder Kollektoren effizient installiert werden können, mit welchem Stromertrag zu rechnen ist und welches CO2–Einsparpotenzial vorliegt.
Rund 35.000 Gebäude in Wiesbaden eignen sich laut Stadtverwaltung für die Errichtung einer Solaranlage. Sie böten mit einer Fläche von über 2,2 Millionen Quadratmetern Dachfläche Potenzial für einen Ertrag von rund 290.000 Megawattstunden (MWH) Solarstrom pro Jahr. Damit ließen sich über 180 Millionen Kilo Kohlendioxid (CO2) einsparen.

Photovoltaik- und Solarthermie-Potenzial per Mausklick
Die Datengrundlagen stammen aus einer Laserscanner-Befliegung aus dem Jahre 2006, berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Über eine Adress-Suche mit Straße und Hausnummer lässt sich das gesuchte Gebäude im Kartenfenster finden. Ein Mausklick auf den Button „Gebäudeinformation anzeigen“ und die Potenziale für den Einsatz einer Solaranlage erscheinen in Tabellenform. Über die „Themenauswahl“ lassen sich die Anlagenarten „Photovoltaik“ und „Solarthermie“ auswählen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in der Karte die Gebäudeumrisse eingefärbt. Die tatsächliche, für eine Solar-Nutzung geeignete Dachfläche ist immer nur eine Teilfläche der eingefärbten Signatur. Die Größe der Dachfläche ist in der Information angegeben. Zu beachten sei ebenfalls, dass die Daten zur Auswertung der Solar-Eignung aus dem Jahr 2006 stammen. Die Kartenaussage könne daher von der heutigen Situation abweichen, so die Stadt.
Das Solarkataster im Internet: www.wiesbaden.de/

14.07.2009 | Quelle: Stadt Wiesbaden | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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