Übernahmeangebot für aleo solar AG: Bosch verzichtet auf Mindestannahme-Bedingung; EU-Kommission gibt grünes Licht

Die Bosch-Gruppe verzichtet in ihrem laufenden Übernahmeangebot an die Aktionäre des Photovoltaik-Herstellers und -Distributors aleo solar AG auf die Bedingung, nach Abschluss des öffentlichen Übernahmeangebots mindestens 75 Prozent der Anteile an der aleo solar AG zu halten. Durch diese Änderung der Angebotsbedingungen vor dem Ende der bisherigen Annahmefrist am 28. September 2009 verlängere sich die […]

Die Bosch-Gruppe verzichtet in ihrem laufenden Übernahmeangebot an die Aktionäre des Photovoltaik-Herstellers und -Distributors aleo solar AG auf die Bedingung, nach Abschluss des öffentlichen Übernahmeangebots mindestens 75 Prozent der Anteile an der aleo solar AG zu halten. Durch diese Änderung der Angebotsbedingungen vor dem Ende der bisherigen Annahmefrist am 28. September 2009 verlängere sich die Frist um zwei Wochen, berichtet Bosch in einer Pressemitteilung. Sie ende damit am 12. Oktober 2009, 24:00 Uhr MESZ. Die Europäische Kommission habe inzwischen die Kartellfreigabe erteilt.
Bosch bietet allen aleo-Aktionären 9,00 Euro in bar pro Aktie. Das Angebot liegt damit um 43 Prozent über dem gewichteten durchschnittlichen Kurs der aleo-Aktie („Xetra“) während der drei letzten Monate vor der Ankündigung des Angebots am 3. August 2009. Bosch hatte im August mit der Eriksen-Gruppe, ihr nahestehenden Personen und weiteren Investoren Verträge zum Erwerb von 39,43 Prozent der Anteile an der aleo solar AG unterzeichnet. Der Kaufpreis für diese Anteile entspricht einem Preis pro Aktie von 9,00 Euro. Einschließlich von Zukäufen und angedienten Aktien hat Bosch sich damit insgesamt über 63,58 Prozent der aleo-Aktien gesichert. Damit baue die Bosch-Gruppe ihr Engagement in der Photovoltaik weiter aus und vervollständige ihre Wertschöpfungskette, betont Bosch in der Pressemitteilung.

28.09.2009 | Quelle: Bosch-Gruppe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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