Anlageberater: Vorsicht bei Solar-Investitionen

Während sich die hauseigene Solarstromanlage zurzeit durch die Förderung im Rahmen des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) noch rechne, sollte man bei Investitionen in Solar-Unternehmen vorsichtig sein, warnt die SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH in einer Pressemitteilung. Schon vor der Wahl seien parteiübergreifend Stimmen laut geworden, die Subventionen für die Solarbranche zu kürzen. Dies könne weit reichende Folgen […]

Während sich die hauseigene Solarstromanlage zurzeit durch die Förderung im Rahmen des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) noch rechne, sollte man bei Investitionen in Solar-Unternehmen vorsichtig sein, warnt die SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH in einer Pressemitteilung. Schon vor der Wahl seien parteiübergreifend Stimmen laut geworden, die Subventionen für die Solarbranche zu kürzen. Dies könne weit reichende Folgen haben.
„Wenn die neue Regierung ihre Forderungen nach Subventionsstreichungen in der Solarbranche durchsetzt – und danach sieht es zurzeit leider aus -, rechnet sich eine Investition in diese Branche für viele Anleger nicht mehr“, so Monika Fauser, Geschäftsführerin der SKD Frankfurt.
Durch die Förderung werde die Nachfrage nach Solarenergie zurzeit künstlich hoch gehalten, ein Wachstum scheine daher fraglich, heißt es in der SKD-Pressemitteilung. Der Anteil der Solarenergie, verglichen mit den herkömmlichen Energien, liege bei gerade einmal einem Prozent. Verglichen mit anderen erneuerbaren Energien sei der Anteil der Solarenergie zwar von 2,9 Prozent im Jahre 2005 auf 6,2 Prozent im Jahre 2008 gestiegen, zeitgleich seien aber auch die Kosten der Einspeisung in die Netze explodiert, so die Anlageberater. Ganze 2,2 Milliarden habe dies allein im letzten Jahr gekostet.
„Fällt die Förderung für deutsche Unternehmen weg, ist es fraglich, ob diese Unternehmen gegen die Konkurrenz aus Fernost bestehen können“, so Fauser weiter. Chinesische Anbieter seien den Deutschen preislich gesehen schon jetzt voraus, bereits 2007 sei über die Hälfte der Module aus Fernost gekommen, ein Ende sei nicht abzusehen. „Fällt die Förderung weg, können deutsche Unternehmen auf Dauer nicht mit den Dumpingpreisen der Chinesen konkurrieren, denn auch Qualität spielt bei Solarzellen keine Rolle mehr“, so die SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH. Der TÜV Rheinland habe Produkte von über 100 Herstellern von Solarzellen zertifiziert.
Die SKD rät, erst einmal die Entscheidung der neuen Regierung abzuwarten, ob die Solar-Subventionen gekürzt oder sogar gestrichen werden.

29.10.2009 | Quelle: SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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