KACO new energy vermarktet Anlage zur solaren Wasseraufbereitung

KACO new energy, Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern zur Netzeinspeisung, vermarktet laut einer Pressemitteilung des Unternehmens künftig unter dem Namen „RayWOx“ eine Anlage zur solaren Wasseraufbereitung, eine Weiterentwicklung der photokatalytischen Abwasserreinigungstechnologie. Kernstück sei ein neuartiger Solar-Receiver, der aus der Sonneneinstrahlung die nötige Prozessenergie zum Spalten unterschiedlichster Schadstoffe gewinne, heißt es in der Pressemitteilung. Bislang bekannte lichtbasierte Wasserreinigungssysteme […]

KACO new energy, Hersteller von Photovoltaik-Wechselrichtern zur Netzeinspeisung, vermarktet laut einer Pressemitteilung des Unternehmens künftig unter dem Namen „RayWOx“ eine Anlage zur solaren Wasseraufbereitung, eine Weiterentwicklung der photokatalytischen Abwasserreinigungstechnologie. Kernstück sei ein neuartiger Solar-Receiver, der aus der Sonneneinstrahlung die nötige Prozessenergie zum Spalten unterschiedlichster Schadstoffe gewinne, heißt es in der Pressemitteilung. Bislang bekannte lichtbasierte Wasserreinigungssysteme würden mit kostspielig elektrisch erzeugter UV-Strahlung arbeiten. Eine Demonstrationsanlage sei bereits am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR am Standort Lampoldshausen eingeweiht worden. RayWOx geht laut KACO aus dem Pilotprojekt „SOWARLA Solare Wasseraufbereitung Lampoldshausen“ hervor, das 2008 mit dem Energy Globe ausgezeichnet wurde.
Im Vergleich zu anderen Verfahren spare RayWOx beim Abbau der Verunreinigungen etwa 90 Prozent Energie. Zudem komme das photokatalytische Verfahren mit deutlich weniger Oxidationsmitteln aus. Die Demonstrationsanlage in Lampoldshausen mit einer installierten Receiverfläche von 240 Quadratmetern könne unter den gegebenen klimatischen Bedingungen rund 4.500 Liter Industrie-Abwasser in ein bis zwei Stunden von allen oxidierbaren Verunreinigungen säubern, erklärt KACO in der Pressemitteilung.

Energieversorgung mit Photovoltaik
Die komplette, für Betrieb und Steuerung nötige Energie könne optional eine auf das System abgestimmte PV-Anlage liefern, berichtet KACO. Der Solarstrom speise auch die Pumpen, die das Wasser durch den Receiver bewegen. So arbeite die gesamte Anlage unabhängig von fossilen Energieträgern. Steigende Energiepreise würden sich nicht mehr auf die Betriebskosten des RayWOx-Systems auswirken.

05.12.2009 | Quelle: KACO new energy GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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