Solarenergie als Schlüssel zur Lösung der CO2-Probleme in der Dritten Welt

Auf der Weltklimakonferenz COP15 wird diskutiert, wie die CO2-Emissionen der Schwellen- und Entwicklungsländer gesenkt werden können, ohne deren Wirtschaftswachstum einzuschränken oder die Möglichkeit, das Leben ihrer Bürger zu verbessern. Der Europäische Photovoltaik-Industrieverband EPIA (European Photovoltaic Industry Association) betont in Kopenhagen, dass Solarenergie Entwicklungsländern ermöglicht, die traditionelle Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu überwinden und zur Produktion […]

Auf der Weltklimakonferenz COP15 wird diskutiert, wie die CO2-Emissionen der Schwellen- und Entwicklungsländer gesenkt werden können, ohne deren Wirtschaftswachstum einzuschränken oder die Möglichkeit, das Leben ihrer Bürger zu verbessern. Der Europäische Photovoltaik-Industrieverband EPIA (European Photovoltaic Industry Association) betont in Kopenhagen, dass Solarenergie Entwicklungsländern ermöglicht, die traditionelle Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu überwinden und zur Produktion von sauberem Strom überzugehen. „Solarstrom ist eine dezentrale Lösung, gut geeignet für infrastrukturschwache Gebiete und für einen breiteren Zugang zu Strom, um dem schnell wachsenden Bedarf gerecht zu werden“, sagt EPIA-Vizepräsident Murray Cameron.
„Unsere neue Studie ‚Potential of On-Grid Photovoltaic Solar Energy in Sunbelt Countries‘ zeigt das enorme Potenzial der Photovoltaik im ‚Sonnengürtel‘, in dem viele Entwicklungsländer liegen.“

Photovoltaik: umweltfreundliche und einsatzbereite Lösung für den Sonnengürtel
Wie der Name sagt, herrscht in den Ländern des Sonnengürtels intensive Sonneneinstrahlung. In den meisten der Staaten ist eine stark wachsende Nachfrage nach Strom zu verzeichnen, da ihre Wirtschaft und Bevölkerung wächst, wie beispielsweise in China, Indien, Pakistan, Brasilien, Indonesien und Südafrika. „Photovoltaik ist eine umweltfreundliche Lösung für den Sonnengürtel, die schon jetzt mit bestehender und greifbarer Technologie umgesetzt werden kann“, erklärt EPIA-Generalsekretär Adel El Gammal. „Eines der Haupt-Hindernisse, um das sich die COP15 kümmern muss, ist die Definition eines verlässlichen Verfahrens für den Technologietransfer.“

Adel El Gammal: Zeit für ein Abkommen zur Förderung der bestehenden Solar-Technologien
Diskussionen über Technologietransfer werden schon seit vielen Jahren geführt, Taten stehen noch aus. „Es sieht so aus, als ob sich das ändern könnte“, fährt Adel El Gammal fort. „Die Verhandlungen über den globalen Klimawandel werden die Zukunft formen und gewaltige Finanzierungsmöglichkeiten für schadstoffarme Technologien wie die Photovoltaik bieten. Jetzt ist der beste Zeitpunkt für ein Abkommen zur Förderung der schnellen und größtmöglichen Verbreitung bestehender Technologien zur Nutzung der erneuerbaren Energien.“
Weitere Information: http://www.solarcop15.org.

15.12.2009 | Quelle: EPIA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen