Schwarz-gelbe Koalition schließt Kompromiss zur Solar-Förderung

Die Bundesregierung hat sich nach Medienberichten auf einen ersten Mittelweg zur Solarstrom-Förderung verständigt. Demnach soll die Kürzung der Förderung für Solarstromanlagen auf Dächern erst ab dem 1. Juni 2010 erfolgen. Die Photovoltaik-Einspeisevergütung soll dafür jedoch in diesem Jahr um weitere 16 Prozent sinken. Vor allem die FDP wollte mehr Planungssicherheit für Solarstrom- Erzeuger haben, berichtet […]

Die Bundesregierung hat sich nach Medienberichten auf einen ersten Mittelweg zur Solarstrom-Förderung verständigt. Demnach soll die Kürzung der Förderung für Solarstromanlagen auf Dächern erst ab dem 1. Juni 2010 erfolgen. Die Photovoltaik-Einspeisevergütung soll dafür jedoch in diesem Jahr um weitere 16 Prozent sinken. Vor allem die FDP wollte mehr Planungssicherheit für Solarstrom- Erzeuger haben, berichtet beispielsweise die ZEIT in ihrem Newsticker. Die umstrittene Förderung von Solaranlagen auf Ackerflächen habe noch nicht geklärt werden können.

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hatte am 20.01.2010 angekündigt, die Vergütung für Solarstrom aus Dachanlagen außerplanmäßig zum 1. April um 15 Prozent senken zu wollen – zusätzlich zu der bereits erfolgten Kürzung zum 1. Januar 2010 um neun Prozent. Die Vergütung für Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen soll nach den Röttgen-Plänen zum 1. Juli 2010 sogar um 25 Prozent gesenkt werden.

09.02.2010 | Quelle: DIE ZEIT | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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