Solar-Verband übt scharfe Kritik an Koalitionsplänen zur Photovoltaik-Förderung: Insolvenzwelle droht

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) übt scharfe Kritik an Plänen der Koalition, die Solarstromförderung zum 1. Juni um 16 Prozent zu reduzieren. Das gegenüber der Gesetzesvorlage des Bundesumweltministers um zwei Monate verschobene Inkrafttreten der Förderabsenkung sei keine substantielle Hilfe für die Branche. Beim vordringlichen Problem der deutschen Solarindustrie mit den Kürzungsplänen, dem gesamten Kürzungsumfang bis […]

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) übt scharfe Kritik an Plänen der Koalition, die Solarstromförderung zum 1. Juni um 16 Prozent zu reduzieren. Das gegenüber der Gesetzesvorlage des Bundesumweltministers um zwei Monate verschobene Inkrafttreten der Förderabsenkung sei keine substantielle Hilfe für die Branche. Beim vordringlichen Problem der deutschen Solarindustrie mit den Kürzungsplänen, dem gesamten Kürzungsumfang bis zum Januar 2011, habe sich die Politik bislang nicht bewegt. „Sollten diese Kürzungspläne umgesetzt werden, droht eine Insolvenzwelle und der Verlust tausender Arbeitsplätze. Dies ist vor dem Hintergrund existenzgefährdend, dass bereits zum 1. Januar 2011 erneut eine deutliche Reduzierung der Fördersätze vorgesehen ist“, kommentiert BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig.
Die Solarbranche appelliert an die Bundesregierung, den Produktionsstandort Deutschland durch eine Nachbesserung der Kürzungspläne im weiteren Gesetzgebungsverfahren zu erhalten.

10.02.2010 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen