Anlagenplaner GEDEA-Ingelheim: Photovoltaik-Anlagen lohnen sich auch weiterhin

Nach einem Kompromiss zwischen Bundestag und Bundesrat ist sicher, dass die Vergütung von Solarstrom aus neu errichteten Anlagen rückwirkend ab 1. Juli um 13 Prozent sinkt, und ab Oktober um weitere drei Prozent sinken wird. "Ein fauler Kompromiss, der die Solar-Branche in Deutschland deutlich schwächt", kritisiert Wilfried Haas, Geschäftsführer der GEDEA-Ingelheim. "Aber für Hausbesitzer gibt es keinen Grund, nun auf den Bau einer PV-Solarstrom-Anlage zu verzichten. Photovoltaik-Anlagen lassen sich nach wie vor wirtschaftlich betreiben", hat Haas errechnet.

Auch selbst wolle man im 2. Halbjahr 2010 weitere Sonnenstrom-Anlagen mit einem Investitionsvolumen von rund einer halben Million Euro bauen, an denen sich Bürger beteiligen können, um "auch ohne eigenes Dach oder zusätzlich dazu, mit der Kraft der Sonne Geld zu verdienen", so der Solar-Experte.

GEDEA-Geschäftsführer Haas: Gerade jetzt in Photovoltaik investieren
"Bei optimal zur Sonne ausgerichteten Dächern ist das eingesetzte Kapital in weniger als zehn Jahren erwirtschaftet", so die Berechnung von Haas mit den neuen Vergütungssätzen. Denn auch die Preise für Anlagen seien bereits gesunken. "Der Betrieb von PV-Anlagen war bisher rentabel und das gilt auch nach dem 1. Juli", erklärt der Ingenieur, der seit über 20 Jahren erneuerbare Energie-Anlagen plant. Der Experte rät sogar dazu, gerade jetzt in Photovoltaik zu investieren: Wer möglichst schnell eine Anlage errichte, könne noch die sonnenreichen Sommermonate mitnehmen. Zudem erfolge bereits zum 1. Oktober eine weitere Senkung der Einspeisevergütung, wenn auch nur um drei Prozent. Generell empfiehlt Haas, den Anbieter gezielt nach der zu erwartenden Wirtschaftlichkeit einer geplanten Anlage zu fragen. Auch werde die Qualität der verbauten Komponenten noch wichtiger, damit die Anlage über Jahrzehnte zuverlässig Strom produziert und damit die prognostizierten Erträge erwirtschaften kann. Zur Dokumentation der Qualität der gelieferten PV-Anlagen biete GEDEA-Ingelheim ab sofort allen Kunden den Erwerb der PV-Anlagen inklusive des Photovoltaik-Anlagenpasses von BSW-Solar und ZVEH an.

Mit Beteiligungen noch von alter Vergütung profitieren
Wer noch von der "alten" Vergütung profitieren will, könne sich bei der GEDEA-Ingelheim an Anlagen beteiligen, die schon länger am Netz sind, betont das Unternehmen. So habe die GEDEA-Ingelheim unter anderem Ende Juni die Erweiterung des Solarparks Sprendlingen in Betrieb genommen. Dabei handle es sich um die größte Freiflächenanlage mit nachgeführten Photovoltaik-Modulen in Rheinland-Pfalz. "Selbst nach vorsichtigen Prognosen lassen sich hier langfristig Renditen von mehr als fünf Prozent erzielen", betont das Unternehmen. Bisher habe die Beteiligungsgesellschaft GEDEA-Ingelheim SolarStrom-DZwei KG bereits 60 Gesellschafter.

GEDEA-Ingelheim investiert in neue Anlagen
Und auch neue PV-Anlagen werde die GEDA-Ingelheim im zweiten Halbjahr errichten: In Rheinhessen sollen bis zum Jahresende noch mehr als 500.000 Euro investiert werden. Auch hier könne jedermann Mitgesellschafter werden. "Bevor wir Anlagen errichten, prüfen wir sehr genau, dass die eingesetzte Technik und der Standort eine lohnenswerte Rendite ergeben", versichert Haas.

13.07.2010 | Quelle: GEDEA-Ingelheim | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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