Exportinitiative: Positive Aussichten trotz Anpassung der Solarstrom-Einspeisevergütung in Ontario
Lokale Wertschöpfung bei Photovoltaik-Anlagen soll auf 60 Prozent steigen
Insgesamt könne die Einführung der Einspeisevergütung durch das Green Energy and Economy Act (GEEA) im Jahr 2009 als voller Erfolg gewertet werden, betont die Exportinitiative Erneuerbare Energien. Ontario sei zu einem der wichtigsten nordamerikanischen Absatzmärkte für erneuerbare Energien-Technologien geworden. Eine künftige Marktbegrenzung könnte aus den Bestimmungen zum inländischen Wertschöpfungsanteil entstehen. Derzeit liege der verpflichtende Anteil lokaler Wertschöpfung für Photovoltaik-Anlagen bei 50 Prozent, ab 2011 soll er bei 60 Prozent liegen. Damit bleibe offen, ob die gestiegene Nachfrage nach PV-Anlagen kurzfristig durch die einheimische PV-Produktion gedeckt werden kann. Der chinesische Modulhersteller Canadian Solar hat bereits den Aufbau einer Photovoltaik-Produktionsanlage in Ontario angekündigt. Zusammenfassend biete Ontario also vor allem Perspektiven für deutsche Hersteller, die einen Produktionsstandort in Nordamerika aufbauen wollen, aber auch für die Zulieferindustrie und die Anlagenbauer.
23.08.2010 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien; Foto: Pure energies | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH