First Solar: Neue Fabriken in den USA und Vietnam sollen Photovoltaik-Jahreskapazität um nahezu 500 MW erhöhen

First Solar, Inc. (Tempe, Arizona, USA) kündigte am 14. Oktober 2010 an, zwei neue Produktionsstätten mit jeweils vier Fertigungslinien zu bauen. Der Ausbau würde First Solars jährliche Produktionskapazität um weitere 500 Megawatt (MW) steigern und der weltweit steigenden Nachfrage nach innovativen Dünnschicht-Solarmodulen begegnen. Die neuen Fabriken sollen in den Vereinigten Staaten und in Vietnam gebaut und schon 2012 fertig gestellt werden. Jedes Werk werde zirka 600 "grüne" Arbeitsplätze schaffen, und schon heute würden Möglichkeiten für spätere Kapazitätserweiterungen eingeplant, betont First Solar. Verhandlungen und Standortauswertungen laufen in beiden Ländern. Die Standortentscheidungen sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Kapazität soll bis 2012 auf 2,7 GW fast verdoppelt werden
Die neuen Produktionswerke reihen sich erfolgreich in andere kürzlich angekündigten Kapazitätserweiterungen von First Solar ein, mit unter anderem vier zusätzlichen Linien in Frankfurt an der Oder, acht Linien in Kulim, Malaysia, und zwei Linien in Blanquefort, Frankreich. Das Unternehmen hat kürzlich auch eine Erweiterung seines Werkes in Perrysburg, Ohio, durchgeführt. In Perrysburg befinden sich auch die Entwicklungsabteilungen von First Solar, und dort arbeiten mehr als 1.100 der insgesamt über 1.500 US-Beschäftigten. Die neu angekündigten First Solar-Fabriken werden gemeinsam mit den vorangegangenen Erweiterungen die jährliche Produktionskapazität von heute 1,4 GW auf 2,7 GW im Jahr 2012 fast verdoppeln.

Weitere 1.000 Arbeitsplätze rund um den Bau von neuen Solarstrom-Anlagen aus der 2,2 GW starken Nordamerika-Pipeline
"Unsere Ausbaupläne ermöglichen es First Solar, die steigende Nachfrage in den USA nachhaltig zu bedienen und dabei die Kosten für sauberen, umweltfreundlichen Solarstrom weiterhin zu senken", erklärte First Solar-Vorstand Rob Gillette. "Effektive politische Rahmenbedingungen bieten die Basis für Langzeitpläne und die Entstehung von nachhaltigen Märkten". Die erwarteten Arbeitsplätze in den neu gebauten Fabriken sollen um weitere 1,000 Stellen rund um den Bau von neuen Photovoltaik-Anlagen aus der 2,2 GW starken Nordamerika-Pipeline erweitert werden.