Markt der Träger- und Verkapselungsmaterialien für Organische Photovoltaik und Farbstoffsolarzellen erreicht bis 2017 1,3 Milliarden US-Dollar
Laut dem Bericht ist bis 2017 ein Marktvolumen von 1,3 Milliarden US-Dollar (rund 1 Milliarde Euro) möglich, wenn die Hersteller dieser Materialien Produkte anbieten können, die den Weg für OPV/DSC-Technologien in die gebäudeintegrierte Photovoltaik (building-integrated photovoltaics, BIPV) bereiten.
Erfolg der OPV/DSC-Technologien hängt vom Eintritt in die BIPV ab
Während die Umsätze beim Verkauf von Verkapselungsmaterialien an die OPV/DSC-Branche nie besonders hoch seien, sei jedoch die Bruttogewinnspanne beeindruckend, betont NanoMarkets. "Das Überleben der OPV/DSC-Technologien hängt davon ab, ob sie in der gebäudeintegrierten Photovoltaik Einzug halten, und OPV/DSC-Modulhersteller müssen einen Aufpreis für gute Verkapselungsmaterialien bezahlen." Außerdem erwartet NanoMarkets, dass die für OPV/DSC entwickelten Verkapselungsmaterialien künftig auch Eingang in bestehende Märkte für organische Leuchtdioden (organic light emitting diode, OLED) und in andere Elektronik-Märkte finden werden.
Glasträger für gebäudeintegrierte Photovoltaik
Laut NanoMarkets soll der Substrat-Markt für OPV/DSC bis 2017 rund 1,1 Milliarden US-Dollar (zirka 0,8 Milliarden Euro) erreichen. Fast 70 Prozent davon stellt das Material Glas. Da OPV/DSC eine wesentlich höhere Transparenz ermöglicht als jede andere Technologie auf Glas, rät NanoMarkets Herstellern von Glassubstrat, die auf diesen OPV/DSC-Markt abzielen, sich auf Glassubstrate für die Anwendung in der Gebäudearchitektur zu konzentrieren statt auf herkömmliche Glasmodule, wie sie in anderen PV-Anwendungen zum Einsatz kommen.
NanoMarkets hat bereits im November 2010 einen Bericht über die Chancen der Verkapselungs- und Trägermaterialien in der Dünnschicht-Photovoltaik herausgegeben
Weitere Informationen: www.nanomarkets.net.
06.01.2011 | Quelle: NanoMarkets; Foto: Heliatek GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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