Photovoltaik in Indien: Ministerium für neue und erneuerbare Energien kündigt Richtlinien für die nächste Runde der National Solar Mission an

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08.07.2011 berichtete das indische Ministerium für neue und erneuerbare Energien (MNRE), dass es Gespräche mit den Geschäftsinteressenten aufgenommen hat und demnächst Richtlinien für die netzgekoppelten Solarstrom-Projekte der nächsten Runde der Jawaharlal Nehru National Solar Mission (JNNSM) mit einer Gesamtleistung von 300 Megawatt (MW) herausgeben wird.

250 Teilnehmer nahmen am 8. Juli an der Besprechung der Richtlinien teil, darunter Projektentwickler, Unternehmen für Planung, Lieferung und Bau, Solarhersteller, Geldinstitute und Regierungsvertreter.

Gesprächsteilnehmer fordern Zulassung von Solarstromanlagen mit höherer Nennleistung
Die Teilnehmer forderten laut MNRE, dass Photovoltaik-Anlagen mit höherer Nennleistung zugelassen werden. Entwickler wollten, dass der Bau von Überlandleitungen gefördert wird. Die Agentur möchte diese und andere Vorschläge beim Erstellen der neuen Richtlinien mit einbeziehen.
Nach Veröffentlichung der neuen Richtlinien wird das staatliche Energieunternehmen NTPC Vidyut Vyapar Nigam Ltd. (Neu Delhi, Indien) eine Ausschreibung starten, um neue Anlagen auszuwählen, die bis 31. März 2013 den Betrieb aufnehmen sollen.
Die indische Solarinitiative JNNSM vom Juni 2009 hat zum Ziel, bis 2022 netzgekoppelte Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 20 GW und Inselsysteme mit insgesamt 2 GW zu installieren. Das ursprüngliche Ziel liegt bei einem Gigawatt bei Abschluss der ersten Phase im Jahr 2013. Dazu gehören sowohl Photovoltaik- als auch Solarthermie-Kraftwerke.

13.07.2011 | Quelle: Indisches Ministerium für neue und erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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