Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil baut erste Stadion-Photovoltaik-Anlage Lateinamerikas

Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil S.A. (Salvador da Bahia, Brasilien), ein Gemeinschaftsunternehmen des deutschen Photovoltaik-Spezialisten Gehrlicher Solar AG (Dornach bei München) und der brasilianischen Umwelttechnologiegruppe Ecoluz Participações S.A., hat im August 2011 eine internationale Ausschreibung des brasilianischen Energieversorgers Coelba gewonnen.

Der Auftrag umfasst die Planung und den Bau der ersten Solarstromanlage auf einem Fußballstadion in Lateinamerika.

Dünnschicht-Module von Uni-Solar und monokristalline Module von Yingli
Auf dem Dach des Pituaçu-Stadions in Brasiliens drittgrößter Stadt Salvador da Bahia installiert Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil eine Solarstromanlage mit einer Leistung von 403 Kilowatt (kWp). Dabei kommen zwei Modultechnologien zum Einsatz: Zum einen werden flexible und sehr leichte Dünnschicht-Module von United Solar Ovonic (Uni-Solar) mit einer Gesamtleistung von 238 kWp auf der Überdachung der Zuschauertribünen installiert. Darüber hinaus werden monokristalline Module von Yingli Solar mit einer Gesamtleistung von 165 kWp auf dem Dach der Umkleidekabinen und einigen Parkplatzdächern montiert.

Zwölf Stadien sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet
Im September 2011 ist Baubeginn; der Netzanschluss der Anlage ist für Dezember 2011 geplant. Guillermo Barea Herranz, Vorstandsvorsitzender von Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil: „Wir freuen uns sehr, Coelba mit unserem Konzept überzeugt zu haben.“
Ricardo da Silva David, Geschäftsführer von Gehrlicher Ecoluz Solar do Brasil, ergänzt: „Dieser Auftrag ist sehr wichtig für den Aufbau unseres Geschäfts, vor allem vor dem Hintergrund, dass zur Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien alle zwölf Austragungsorte mit Solaranlagen ausgestattet werden sollen.“
Die Anlage wird vom Stromerzeuger Coelba und der Landesregierung des Bundesstaates Bahia, dem Besitzer des Pituaçu-Stadions, finanziell gefördert. Ein Teil des erzeugten Solarstroms soll künftig für den Betrieb des Stadions genutzt werden und so die laufenden Energiekosten verringern. Die Ausschreibungen für die zwölf Austragungsorte der Weltmeisterschaft 2014 laufen noch.

26.08.2011 | Quelle: Gehrlicher Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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